Brand nach Arbeiten mit der Flex / Wohnhausbrand
Datum: 02.04.2003 06:22:31
Thema: Brandeinsätze


Am 31. März 2003, gegen 14.30 h brach im Heuboden des landwirtschaftlichen Anwesens einer 68-jährigen Witwe in der Gemeinde Enzenkirchen ein Brand aus, der sich über die Holzwand auf den Dachstuhl ausbreitete. Der ebenfalls 68-jährige Schwager der Besitzerin, entdeckte bei Arbeiten von der Scheune aus den über das Dach austretenden Rauch.

Er versuchte noch kurz, den Brand mit einigen Eimern Wasser zu löschen. Die nach etwa 10 Minu-ten alarmierten FF Enzenkirchen und Matzing konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und ablöschen.

Als Brandursache konnten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Schneidarbeiten mit der Flex ermittelt werden. Ein 44-jähriger Bauarbeiter, Sohn der Besitzerin, hatte gegen 12.00 h alte Eisensteher von der an die HeubodenHolzwand angrenzenden Terrasse abgeschnitten. Der dabei entstandene Funkenflug dürfte den Glimmbrand ausgelöst haben. Der entstandene Sachschaden am Heuboden und Dachstuhl ist gering und dürfte einige hundert Euro betragen. Menschen und Tiere waren aufgrund der raschen Entdeckung des Brandes und des Feuerwehreinsatzes nicht gefährdet. Der Verursacher wird wegen Verd d Übtr d OÖ FeuerpolG angezeigt werden.

Am 01.04.2003, gegen 02.20 Uhr, brach in einer Mansardenwohnung im Linzer Franckviertel im 4. Stock, aus bisher unbekannter Ursache, ein Brand aus. Von einer Nachbarin wurden telefonisch die Einsatzkräfte verständigt. Beim Eintreffen der Polizei schlugen bereits Flammen aus dem Wohnungsfenster. Die Sicherheitswachebeamten brachen unverzüglich die Wohnungstüre auf, konnten die Wohnung wegen der starken Brand- und Rauchentwicklung jedoch nicht mehr betreten. Daraufhin wurden von den Einsatzkräften sofort die Bewohner der anderen Wohnungen geweckt und evakuiert.

Die unmittelbar nach der Polizei eintreffende Linzer Berufsfeuerwehr (ein verstärkter Löschzug) drang mit schwerem Atemschutz in die Wohnung ein und konnte das Feuer vorerst löschen. Im Zuge der Löscharbeiten wurde eine männliche Person tot im Wohnschlafzimmer aufgefunden. Ob es sich bei dem Brandopfer um den 52-Jahre alten Wohnungsinhaber handelt, muss noch geklärt werden.

Die Wohnung brannte völlig aus. Der darüber befindliche Dachstuhl war ebenfalls in Brand geraten, sodass nach einem neuerlichen Aufflammen des Feuers die Wohnungsdecke teilweise abgerissen werden musste. Von der Feuerwehr konnte schließlich gegen 04.30 Uhr das Kommando "Feuer aus" gegeben werden.

Der Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden, ist aber als erheblich anzusehen.

Umfangreiche Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache sind im Gange.





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