''Gut Luft'' hieß es für die FW-Taucher in Lebring (xxxxx)
Datum: 13.03.2010 13:17:30 Thema: Übungsberichte und Ausbildung
Um den Wasserdienst im Feuerwehrwesen bestmöglich gewährleisten zu können, wird
seitens der offiziellen Gremien auf Bundes- und Landesebene großes
Verantwortungsbewusstsein auf die laufende Ausbildung und entsprechend konsequentes
Training bereits geschulter Feuerwehrmitglieder gelegt. Der Tauchdienst ist, wie
aktuelle Ereignisse immer wieder zeigen, besonders für die Personenrettung von hohem
Stellenwert.
Das Sachgebiet 5.2 "Wasserwehr- und Tauchdienst" des Österreichischen
Bundesfeuerwehrverbandes veranstaltete deshalb zu Zwecken der Aus- und
Weiterbildung vom 12. bis 13. März 2010 ein Tauchdienstinformationsseminar für
Feuerwehr-Lehrtaucher, Tauchstützpunktleiter, Wasserdienstbeauftragte und
Einsatztaucher - mit internationaler Beteiligung - an der Feuerwehr- und
Zivilschutzschule in Lebring.
Knapp 150 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich, dem Feuerwehrverbund Zagreb
(Kroatien), Slowenien sowie der Wasserrettung Südtirol waren zu dieser für den LFV
Steiermark hochkarätigen Veranstaltung angereist. Die Lehrsäle der Feuerwehrschule,
das Arbeitstauchbecken mit einer Wassertemperatur von ca. 6 Grad Celsius sowie das
angenehm temperierte Schwimm- und Tauchbecken der Feuerwehrschule Steiermark haben
den TeilnehmerInnen beste Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten geboten.
"Diese Veranstaltung fand in dieser umfassenden Form ERSTMALIG in der Steiermark
statt und wird in unserem Bundesland in den nächsten 10 Jahren in dieser Art
voraussichtlich auch nicht mehr stattfinden", wusste der Landessonderbeauftragte für
den Wasserdienst im Landesfeuerwehrverband Steiermark, ABI Franz Roßmann zu
berichten, der gemeinsam mit "Hausherr" Landesfeuerwehrkommandant LBD Albert Kern
sowie dem zuständigen ÖBFV- Sachgebietsleiter OBR Ing. Siegfried Hörschläger vom
Landesfeuerwehrverband Oberösterreich die Ausbildungstage in Lebring eröffnete. Rund
drei Monate intensivster Vorbereitungsarbeiten, die Franz Roßmann mit seinem Team an
der Landesfeuerwehrschule Steiermark sowie den verantwortlichen Gremien des ÖBFV
bestens erledigte, ließen die zahlreichen Themenschwerpunkte zu einem besonderen
Erfolg werden.
Profunder Veranstaltungseinstieg
"Der Bergsee" - Tauchen in Bergseen sicher geplant und durchgeführt, "Technisches
Tauchen aus der Sicht der tauchenden Tauchmediziner", "Gesetze, Verordnungen und
harmonisierende Normen für das Tauchen" und "Sprengmittelfunde - Richtige
Verhaltensweisen" waren wesentliche Themen der Informationsvorträge namhafter
Experten.
Aufgewertet wurde diese sehr praxisnahe Informationsveranstaltung in der steirischen
Feuerwehrschule auch durch Produktpräsentation von 26 weltweit agierenden
Unternehmen. Marktführende Hersteller und Firmenvertreter haben Spezialausrüstungen
für das Tauchen bzw. Sicherheitsausrüstungen präsentiert, und den TeilnehmerInnen
zum Test zur Verfügung stellen.
Als weiteres Veranstaltungs-Highlight waren die Einsatzboote sowie
Wasserdienstfahrzeuge der Feuerwehren im Landesfeuerwehrverband Steiermark zu
besichtigen. Ausgestellt war auch die einzige mobile Druckkammer der
österreichischen Feuerwehren, die - vor bald 12 Jahren - beim Transport von Georg
Hainzl von Lassing nach Graz im Einsatz war.
Rückfragen möglich bei:
Franz Roßmann, Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark, 0664/ 10 40 515 bzw.
Thomas Meier, Landesfeuerwehrverband Steiermark, 0664 / 46 16 323.
Bildcredit: Pressedienst Feuerwehr/Fink.
www.lfv.stmk.at
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