Hochhausbrand in St. Pölten – zwei Personen und Haustiere mussten über Drehleiter gerettet werden (xxxx)
Datum: 20.03.2010 14:11:04
Thema: Brandeinsätze


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Dramatische Szenen spielten sich in den Morgenstunden des 20. März 2010 in der Josefstraße 98 in St. Pölten ab. In einer Wohnung im 5. Obergeschoss eines 16-stöckigen Hochhauses kam es zu einem Vollbrand einer Küche und einem Vorraum. Die betroffenen Bewohner konnten sich aufgrund der Brand- und Rauchentwicklung samt ihrem Hund und drei Katzen nur mehr auf den Balkon retten.



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Durch den Einsatzleiter Branddirektor Dietmar Fahrafellner wurde umgehend die Rettung über die Drehleiter veranlasst, die die Bewohner und die Tiere in Sicherheit brachten. Eine Person wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus St. Pölten verbracht. Parallel zu den Rettungsarbeiten lief die Brandbekämpfung (diese wurde durch eine bei Hochhäusern standardisierte Steigleitung vorgenommen), die durch zwei Trupps unter schwerem Atemschutz rasch Erfolg zeigte und die Flammen niedergeschlagen werden konnten. Während der Löscharbeiten wurde in der Brandwohnung eine weitere Katze gefunden, diese wurde sichtlich erschöpft der Tierrettung übergeben.

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Aufgrund der immensen Rauchentwicklung wurden auch oberhalb gelegene Stiegenhäuser verraucht, hier wurden die Bewohner aufgefordert die Wohnungstüren geschlossen zu halten. In Zusammenarbeit mit der Exekutive konnten Teile der Wohnanlage rasch evakuiert werden. Um dem Brandrauch Herr zu werden wurde ein spezieller Überdruckbelüfter eingesetzt, um das Stiegenhaus schnell rauchfrei zu bekommen.

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Die Flammen konnten durch die beiden Trupps rasch niedergeschlagen und abgelöscht werden, so dass rund 20 Minuten nach Eintreffen „Brand Aus“ gegeben werden konnte. Mittels einer Wärmbildkamera wurden letzte Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Während der Arbeiten traf auch die Brandursachenermittlung der St. Pöltner Polizei an der Einsatzstelle ein, eine Brandursache ist uns bis dato noch nicht bekannt. Der Einsatz konnte nach rund zwei Stunden beendet werden.

Statistik:
Feuerwehren St. Pölten-Stadt und St. Pölten-Spratzern mit 35 Einsatzkräften (davon 3 ATS-Trupps) und 9 Fahrzeugen, darunter zwei Hubrettungsgeräte. Weiters waren das Rote Kreuz mit 2 RTWs sowie dem NAW St. Pölten vor Ort, die Exekutive war mit mehreren Streifen eingesetzt.

Quellenangabe: Bildstelle FF St.Pölten-Stadt/Lang

www.feuerwehr-stpoelten.at








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