Feuerwehrmänner bei Übung verletzt
Datum: 16.04.2003 06:18:08
Thema: Atemschutz und Schadstoff


Nach einer Übung im Gräberntunnel mussten fünf Feuerwehrmänner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das LKH Wolfsberg gebracht werden. Entgegen der Vorschrift trugen die Männer keine Atemschutzgeräte.

Zu Übungszwecken war eine Rauchpatrone gezündet worden. Weil der Rauch in die falsche Richtung zog, konnten die Feuerwehrmänner in der Finsternis mit ihren Fahrzeugen nicht mehr weiterfahren. Sie mussten sich zu Fuß ins Freie retten.

Auf die Frage, ob bei dieser Übung nicht grob fahrlässig vorgegangen wurde, sagt Helmut Petschar vom Landesfeuerwehrverband: "Grundsätzlich sollte man bei Übungen in Tunnels und geschlossenen Räumen mit Atemschutzgeräten arbeiten. Das war sicherlich ein Fehler. Bei jeder Schulung wird eindringlich darauf hingewiesen."

Autofahrer waren nicht in Gefahr, weil der Tunnel für den Verkehr gesperrt worden war.

Quelle: ORF.at





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