St. Pölten: Feuerwehr und Polizei hatten Schwein gehabt - Tierrettung auf der S33 (x)
Datum: 03.05.2010 11:49:00
Thema: Einsätze Allgemein


wax.at News


Am 03.05.2010 gegen 11:06 Uhr.
Florian St. Pölten wurde von der Autobahnpolizei Krems um Unterstützung ersucht, ein Schwein soll auf der S33 Höhe Ratzersdorf herum laufen. Auch die St. Pöltner Polizei wurde verständigt für den Fall dass, das Tier von der S33 hinunter auf die angrenzenden Felder laufen würde.

Als die A-Polizei an besagter Stelle eintrifft, läuft das Schwein vom Pannenstreifen über die Böschung hinunter. Beim Wildschutzzaun bleibt das Schwein stehen. Als die Feuerwehr eintrifft wurde gemeinsam ein Ring gebildet damit das Schwein nicht davon laufen kann. Zum Glück waren auch dieses mal wieder erfahrene Landwirte mit von der Partie. Franz Sieder Junior hatte auch einen Strick dabei, es gelang mit fachgerechten Griffen das Schwein mit einer Schlinge über Maul und Nase und danach über die Ohren usw. eine Art Leine zu machen, so dass es nicht mehr davon laufen konnte. Da kein Besitzer an Ort und Stelle war, wurde überlegt was jetzt zu geschehen hat mit dem Schwein. Scheinbar dürfte es außer ein paar Abschürfungen unverletzt geblieben sein. In einen der Betriebe, der anwesenden Landwirte konnte das Tier nicht, weil nicht bekannt war ob das Tier auch wirklich gesund ist, im schlimmsten Fall könnte das Tier auch anderen Schweine eventuelle anstecken. Franz Sieder der selber keine Schweine in seinem Betrieb hat und daher auch keine Gefahr für die Tiere vorhanden war, erklärte sich bereit das Schwein bei sich auf zu nehmen und zu betreuen so dass es nicht geschlachtet werden muss.
Kamerad Geisberger selber auch Landwirt war in der Zwischenzeit nach Hause gefahren und hatte einen passenden Anhänger geholt. Beim Aufladen zeigte das Schwein noch einmal seine volle Kraft und Sprang wie ein Rodeopferd herum.
So gegen 12:30 Uhr war das Schwein in seinem neuen Zuhause am Hof der Familie Sieder eingetroffen und konnte sich von den Strapazen erholen.
Im Nachhinein stellte sich heraus dass , das Schwein von einem fahrenden Tiertransporter gesprungen ist umso das Weite zu suchen. Vermutlich ein Schlachtviehtransporter. Wie es jetzt aus sieht hat die Sau nun doch noch Schwein gehabt und wird nicht so schnell geschlachtet werden.
Mittlerweile haben die Ratzersdorfer Feuerwehrleute Erfahrung mit entlaufenen Tieren, den erst am Donnerstag waren sie damit beschäftigt eine entlaufenes Kalb einzufangen.

Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures






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