NÖ-Forderung zum "Feuerwehrführerschein" endlich erfüllt
Datum: 26.05.2010 13:25:43
Thema: News aus der Feuerwehr


Pernkopf: Sicherheit der Bevölkerung muss Vorrang haben =

St. Pölten (OTS/NLK) - Mit der Absichtserklärung der Bundesregierung, dass Feuerwehrangehörige künftig mit einem B-Führerschein nun auch Feuerwehrfahrzeuge bis zu 5,5 Tonnen lenken dürfen, ist endlich eine ausdrückliche Forderung des Landes Niederösterreich erfüllt worden. "Viele Einsatzfahrzeuge sind aufgrund der sicherheitstechnischen Anforderungen schwerer geworden, weil immer mehr Geräte transportiert werden müssen, wodurch die 3,5 Tonnen-Grenze überschritten wird. Viele Feuerwehrmitglieder haben einen B-, aber keinen C-Führerschein, wodurch bisher die Einsatzbereitschaft eingeschränkt war. Im Sinne der Sicherheit für die Bevölkerung begrüße ich den logischen Schritt, dass Fahrzeuge bis 5,5 Tonnen für Feuerwehrmitglieder mit dem B-Führerschein gelenkt werden dürfen", betont Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Aufgrund gestiegener Sicherheitsstandards in Kraftfahrzeugen verlieren die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr immer mehr Nutzlast. Das hat zur Folge, dass lebensrettende Gerätschaften in 3,5 Tonnen schweren Einsatzfahrzeugen, die mit dem B-Führerschein zu lenken sind, keinen Platz mehr finden. Außerdem ist die Finanzierung des Lastwagenführerscheins, der bis zu 3.000 Euro kostet, für viele junge Feuerwehrmitglieder unerschwinglich.
Durch die Neuregelung können nun auch die Autohersteller neue Einsatzfahrzeuge konfigurieren, die im Bereich der Grundausstattung sämtlichen Ansprüchen der Feuerwehren gerecht werden. "Es wird jetzt nicht mehr notwendig sein, die 3,5 Tonnen-Einsatzfahrzeuge zu überladen und sich dadurch strafbar zu machen. Die Freiwilligen müssen jetzt bei den Ortsfeuerwehren eine Zusatzausbildung machen, die dann vom Landeskommando bestätigt wird", meint Landesfeuerwehrkommandant Josef Buchta.
Weitere Informationen: Büro LR Pernkopf, Klaus Luif, Telefon 02742/9005-12705, e-mail klaus.luif@noel.gv.at.

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