 | Gleich dreimal kam der in Wien-Aspern stationierte ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 9 am Ostersonntag im Bereich der Leitstelle Korneuburg zum
Einsatz. |
Um 13:14 wurde Christophorus 9 gleichzeitig mit einem Rot-Kreuz-Team zu einem internistischen Notfall nach Würnitz alarmiert. Ein Patient hatte
plötzlich auftretende Herz-Kreislaufprobleme, wurde vom Notarzt vor Ort stabilisiert und vom Hubschrauberteam ins Krankenhaus Hollabrunn geflogen.
Daran anschließend wurde Christophorus 9 nach Hanftal geschickt, wo eine 50-jährige Patientin einen Herzinfarkt erlitten hatte. Ein Rot-Kreuz-Team aus Laa/Thaya führte vor Ort die Erstversorgung durch. Auf Grund des raschen Eintreffens des Notarztes und der sofortigen notfallmedzinische Behandlung konnte das Leben der Patientin gerettet werden. Sie wurde ins Wiener AKH geflogen.
Um 18:27 schließlich wurde C9 nach Hagenbrunn beordert, wo trotz des raschen Eintreffens sowohl des bodengebundenen Rot-Kreuz-Teams, als auch des
Hubschraubernotarztteams, die Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos blieben. Albert K. war kurz zuvor in seinem Haus reglos zusammengebrochen.
Die ÖAMTC-Notarzthubschrauber werden von der Rettungsleitstelle gleichwertig einem bodengebundenen Notarztwagen eingesetzt. Wer einen Notfallort in kürzerer Zeit erreichen kann, der wird eingesetzt. Das optimal Zusammenspiel
der boden- und luftgebundenen Rettungsmittel ist für eine effektive Lebensrettung entscheidend.
Die Notarztwagen waren während obiger Hubschraubereinsätze übrigens auch jedesmal für einem anderen lebensrettenden Einsatz unterwegs.
