Bauernhofbrand in Merkenbrechts
Datum: 27.04.2003 18:30:07
Thema: Brandeinsätze


FOTO: FF GöpfritzIn den Nachmittagsstunden des 25. April 2003 standen rund 100 Mann mit ca. 14 Fahrzeugen im Einsatz um die Flammen die aus einem Hof in Merkenbrechts schlugen zu löschen.


Am Freitag den 25. April 2003 heulen um ca. 13.10 Uhr in Merkenbrechts die Sirenen. Die Futterhalle, in der nur Stroh und Heu gelagert war, eines Bauernhofes in Merkenbrechts stand in Flammen. Kurze Zeit später heulten die Sirenen im gesamten Feuerwehrunterabschnitt Göpfritz I, sowie in einigen anderen Nachbarortschaften.

Insgesamt standen 8 Feuerwehren (Merkenbrechts, Göpfritz/Wild, Scheideldorf, Weinpolz, Kirchberg, Allentsteig, Thaua, Echsenbach) mit 104 Mann und ca. 14 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzkräfte konnten unter dem Einsatz unzähliger B- und C- Rohre, sowie einem Wasserwerfer das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Höfe sowie auf weitere Stallungen und Gebäude des örtlichen Hofes verhindern. Die Wasserversorgung wurde durch einige Pumpen im örtlichen Löschteich sowie über das örtliche Hydrantennetz und den im Einsatz stehenden Tanklöschfahrzeugen gesichert.
FOTO: FF GöpfritzDurch die starke Rauchentwicklung und dem herrschenden Windverhältnissen war es auch notwendig die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz durchzuführen.

Dadurch war auch der Atemluftkompressor des Feuerwehrabschnittes Allentsteig, welcher in Echsenbach stationiert ist, im Einsatz, um ein dauerhaftes Arbeiten unter schwerem Atemschutz zu sichern. Durch den Wind und die starke Rauchentwicklung war zeitweise auch ein Großteil der Ortschaft in dicken Rauch gehüllt.

Nachdem die Nachbargebäude gesichert werden konnten, wurde mit dem Löschen und Aufarbeiten der zahlreichen Glutnester begonnen.
Durch das beherzte und rasche Eingreifen der Wehren konnten ebenfalls ca. 30 Rinder aus den Stallungen gerettet werden.
Verletzt wurde zum Glück niemand, einzig die Besitzerin wurde durch den Feuerwehrarzt aus Göpfritz/Wild FARZT Dr. Eduard Höbinger betreut.
Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden ca. 300.000 ¤. Die Brandursache konnte bisher ebenfalls noch nicht ermittelt werden.

Text und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Göpfritz/Wild, V Christian Hübl






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