European Advance (EURAD) 2010 in Allentsteig (xxxxxxxxxxx)
Datum: 22.09.2010 18:04:17
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Heute war der Höhepunkt der EURAD 2010 in Allentsteig. Die Katatrophenspezialisten der Partnerschaft für den Frieden in der NATO waren heute am Zug. Verschiedene Szenarien wurden geübt. Eine der spektakulärsten war die Übungslage Flugzeugabsturz. Weithin sichtbare Rauchsäulen, Folgetonhörner, Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht laute Befehle der Kommandanten vor Ort machten die Szene gespenstisch.

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Die Annahme war, ein Militärjet gerät in Brand stürzt ab, der Pilot steigt mit dem Schleudersitz aus. Die Maschine hat Messgeräte für Aufklärung und Radargeräte an Board, welche radioaktive Quellen beinhalten. Das Contamination Controll Area Team (CCA- Team) geht in den Einsatz. In kürzester Zeit ist das Unfallflugzeug gelöscht, doch die Firefighter des Luftunterstützungskommados unter der Führung von Hauptmann Markus Käfer sind verstrahlt. Der Strahlenspürtrupp des CCA Teams nimmt die Arbeit auf und stellt eine Verstrahlung der Rettungskräfte fest. Sofort wird in sicherer Entfernung ein DEKO- Platz aufgebaut, um die Männer zu dekontaminieren. Zuerst werden die Ausrüstung und Bekleidung abgelegt und gereinigt. In weiterer Folge werden die Soldaten einer Personendeko zugeführt. Die könnte laut Hauptmann Käfer mit eventuellen Passagieren an Bord genau so gemacht werden.

Oberstleutnant Michael Pernsteiner (Bundesheer), Vorsitzender des Arbeitskreises ABC-Abwehr in der Partnerschaft für den Frieden bei der NATO erklärt, die Erkenntnisse dieser internationalen Übung werden sofort in die Befehlsgebung für kommende Einsätze und Übungen in den nächsten Jahren umgesetzt. Da viele Armeen keine Erfahrung in der Zusammenarbeit von zivilen und miltärischen Behörden haben hat hier Österreich den Vorsitz. Unser Bundesheer hat bei Assistenzeinsätzen in den letzten Jahrzehnten viel Erfahrung sammeln können und bringt sich hier federführend in der PfP NATO ein. Die internationalen Beobachter aus Deutschland, Tschechien, Ungarn, Ukraine, der Türkei und anderer Länder beobachten genau diese Übung um in künftigen Einsätzen eine gute Zusammenarbeit zu haben, so Obstlt Pernsteiner.
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Quelle und Bilder: Stefan Öllerer






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