BF im Wassereinsatz
Datum: 14.05.2003 06:24:43
Thema: Unwetter und Katastrophen


Nach den starken Niederschlägen in Wien waren gestern vermehrte Einsätze der Wiener Feuerwehr bei Wassereinbrüchen, Bäumen die umzustürzen drohen, beschädigten Gerüsten etc. durchzuführen. Die Feuerwehr hatte auch seit 15.24 Uhr im Zusammenhang mit den starken Niederschlägen erhöhte Alarmbereitschaft.

Das Hagelgewitter ist zuerst über den Nordwesten Wiens gezogen. In Grinzing, Nußdorf und Währing schlugen Hagelkörner in der Größe von Hühnereiern ein. Anschließend verlagerten sich die schweren Hagelgewitter in den Alsergrund, nach Wieden und in die Innere Stadt in Richtung Osten.

Stark betroffen war Wien-Donaustadt. In Kaisermühlen ist ein Baum auf ein parkendes Autos gefallen. Der Sturm war so stark, dass das Dach einer Laube wegflog und Äste durch die Gegend wirbelten.

Während der heftigen Niederschläge am Dienstag war die Wiener Berufsfeuerwehr zwischen 16 Uhr und 0.25 Uhr bei rund 400 Einsätzen tätig.

Bei Fahrbahnunterführungen waren PKW-Fahrer trotz Überflutung eingefahren und zum Stehen gekommen. Die Insassen konnten nach Angaben der Feuerwehr teilweise ihre PKWs nicht mehr verlassen oder sich nur mehr auf das Dach des Fahrzeuges retten. Um 1 Uhr früh konnte die erhöhte Einsatzbereitschaft in Zusammenhang mit den massiven Niederschlägen aufgelassen werden. Es waren rund 500 Mann im "Wassereinsatz".

Während der stärksten Regenfälle kam es Dienstag Nachmittag auch zu einem Zimmerbrand im 7. Bezirk. Um ca. 16.30 Uhr musste die Feuerwehr dort den Vollbrand eines Zimmers unter Atemschutz bekämpfen. Brandursache dürfte vermutlich eine vergessene brennende Kerze gewesen sein. Eine Schildkröte und ein Frettchen wurden von der Feuerwehr aus der Brandwohnung geborgen





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