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Am 12.5.2003 wurde die LAWZ Kärnten von einem Ölaustritt bei einem Kettenbagger im Bereich einer Baustelle in der Ortschaft Schaumboden in der Nähe von St. Veit/Glan in Kenntnis gesetzt. Um 9.48 Uhr wurde die Stützpunktfeuerwehr zu diesem Vorfall mittels Personenrufempfänger alarmiert und rückte mit dem technischen Einsatzzug zu diesem Ereignis aus.
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Die Einsatzstelle befand sich im unwegsamen Gelände - im Bereich des Mühlbaches sollte eine Wildbachverbauung errichtet werden - nur über einen künstlich angelegten (unbekannten) Behelfsweg erreichbar. Erst nach telefonischer Rückfrage beim Anforderer via Autotelefon des KDOF konnte die Einsatzstelle gefunden werden. Am Einsatzort ergab sich folgende Schadenslage: Ein größerer Kettenbagger war beim Arbeiten mit der Schaufel in eine Hochspannungsleitung der KELAG geraten, woraufhin durch den Lichtbogen und dessen Temperatur die Hydraulikleitungen abschmolzen und so das Hydrauliköl des Kettenfahrzeuges unkontrolliert austrat. Dem Fahrer der Arbeitsmaschine gelang es, sein Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich zu schwenken, den Arm des Baggers abzusenken und die lecke Leitung behelfsmäßig instandzusetzen. Trotzdem konnten mehrere Dutzend Liter Hydrauliköl in das Erdreich gelangen. Das tatsächliche Ausmaß war aufgrund des hohen Grasbewuchses kaum ersichtlich.
Neben dem Landeschemiker wurde auch ein Vertreter der Gemeinde an die Einsatzstelle gerufen, da die Vorgehensweise aufgrund der unbekannten Menge an ausgelaufener Flüssigkeit nicht genau bekannt war bzw. ob der Abbau des Hydrauliköls durch eingesetztes Bioversal gegeben war. Bedenklich war auch die unmittelbare Nähe des Mühlbaches, der im Stadtgebiet von St. Veit in die Glan mündet. Nachdem der Landeschemiker Entwarnung geben konnte, einigte man sich mit dem Grundbesitzer über einen Austausch der Humusschicht im Zuge des Rückbaus des Behelfsweges.
© Pressereferat FF St.Veit/Glan
