LKW rutschte in den Straßengraben
Datum: 20.05.2003 17:24:56
Thema: Einsätze Allgemein


FOTO: Peter Kirchengast In den heutigen frühen Morgenstunden (20.05.2003 um 7.30 Uhr) rutschte nach einem kurzen Bremsmanöver ein zehn Tonnen LKW in einen Straßengraben auf der L369 bei Kühlenbrunn, Gemeinde Vasoldsberg, Bezirk Graz-Umgebung.


Das aus Feldbach stammende Fahrzeug war mit Installationsmaterial beladen und beschädigte bei diesem Unfall eine auf dem anderen Ufer des Straßengrabens stehende Telefonmaste samt den zu- uns abführenden Leitungssystemen. Weiters wurde bei dieser Kollision der Treibstofftank des Lastkraftwagens so stark beschädigt, das Dieselöl entlang des Straßenbankettes, der Straßenböschung, sowie den mit Regenwasser gefüllten Straßengraben floss. Der Lenker des Fahrzeuges blieb bei diesem Unfall unverletzt.

Die alarmierte Freiw. Feuerwehr Vasoldsberg führte sofort einen Ölalarm durch, versuchte den ausfließenden Treibstoff mit flachen Gefäßen aufzufangen. Das kontaminierte Straßenbankett wurde mit Bindemittel abgedeckt und im Straßengraben eine Ölsperre aufgebaut. Um den weiteren Austritt des Treibstoffes zu stoppen, baute man den Tank vom Fahrzeug ab.

Für diese und weiter Arbeiten wurden die FF Nestelbach bei Graz und die Berufsfeuerwehr Graz mit ihrem Schwerlastkran angefordert. Nach allen eingeleiteten Sicherungs- und Umweltmaßnahmen konnte das Kranfahrzeug der BF-Graz den Vorderteil des quer zur Straße stehende Schwerfahrzeuges heben und mit der Seilwinde des Kranfahrzeuges wieder in Fahrtrichtung auf die Straße bringen. Die L369, eine Verbindungsstraße zwischen Vasoldsberg und Liebensdorf, war für den gesamten Verkehr gesperrt, wobei von den Beamten der Gendarmerieposten Hausmannstätten und Raaba eine großräumige Umleitung organisiert wurde. Einsatzleiter HBI Sebastian Szmolyan ließ den kontaminierten Bereich vom Ölalarmdienst überprüfen und das verunreinigte Material entsorgen.

Eingesetzt waren:
FF Vasoldsberg - TLF, RLF und MTF mit 17 Mann
FF Nestelbach bei Graz - RLF mit 7 Mann
BF Graz - Kran WAB mit 7 Mann
Gendarmerie Hausmannstätten und Raaba
Ölalarmdienst






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