LKW-Bergung auf der B18 (xxxx)
Datum: 14.01.2011 05:19:12
Thema: Einsätze Allgemein


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Am 13.01.2011 wurde die FF Rainfeld durch die Bereichsalarmzentrale Florian St. Pölten zu einer LKW-Bergung auf die B18 in Fahrtrichtung St. Veit/ Gölsen alarmiert.
Kurz nach der Alarmierung rückten das Tanklöschfahrzeug und das Löschfahrzeug zur angegeben Unfallstelle aus. Am Einsatzort angekommen, wurde ein LKW-Zug auf der rechten Seite liegend in einem an die Bundesstraße angrenzenden Feld vorgefunden. Der Fahrer befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Fahrzeug, wurde jedoch zur Erstversorgung ins Löschfahrzeug gebracht und danach an den eintreffenden Rettungsdienst übergeben.

Die weitere Inspektion des Fahrzeuges ergab keine weiteren Gefahrenmomente und auch keinen Flüssigkeitsaustritt, sodass vorerst nur für die Polizei die Bergung der Fahrzeugpapiere aus dem Fahrzeuginneren vorzunehmen war. Die Fahrzeugbergung ließ der Besitzer des LKW-Zuges nach telefonischer Rücksprache mit der Polizei durch ein privates Bergeunternehmen durchführen, wodurch der Einsatz für die FF Rainfeld vorerst gegen 07.00 Uhr beendet war.

Um ca. 10.00 Uhr wurde die FF Rainfeld durch die Polizei ersucht bei den Bergemaßnahmen vor Ort zu sein um im Bedarfsfall zu unterstützen bzw. einen etwaigen Flüssigkeitsaustritt rasch zu bekämpfen. Somit rückte das Tanklöschfahrzeug erneut zur Unfallstelle aus, wo bereits das private Bergeunternehmen die Arbeiten am Hänger in die Wege leitete. Nachdem das Unternehmen sowohl technisch als auch personell etwas überfordert wirkte, unterstützten die Mitglieder der FF Rainfeld die Bergearbeiten beim Hänger um vor allem den volkswirtschaftlichen Schaden durch eine zu lange Komplettsperre der B18 möglichst gering zu halten.

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In weiterer Folge setzte das Bergeunternehmen die Bergearbeiten am Motorwagen fort, wobei der Tankdeckel, welcher sich auf der Unterseite des verunfallten LKWs befand, beschädigt wurde, wodurch plötzlich mehrere hundert Liter Diesel austraten. Sofort versuchten die anwesenden Feuerwehrmitglieder die Ausbreitung des austretenden Dieselöls einzudämmen, da der Austritt nicht gestoppt werden konnte, da der gesamte voll beladene Motorwagen auf der Austrittsöffnung lag. Zur Unterstützung wurde in weiterer Folge die Schadstoffgruppe des Bezirkes Lilienfeld alarmiert. Seitens der Bezirksverwaltungsbehörde, der ein solcher Vorfall zu melden ist und die sodann die weiteren Schritte anzuordnen hat, wurde ein Wilhelmsburger Entsorgungsbetrieb beauftragt das kontaminierte Erdreich auf der betroffenen Fläche von ca. 100 m² zumindest einen halben Meter abzutragen. Nach dem Abschluss der Bergearbeiten, der Beseitigung des Flüssigkeitsaustritts und dem Herstellen der Einsatzbereitschaft war die FF Rainfeld um 18.00 Uhr wieder einsatzbereit.
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Quelle: FF Rainfeld





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