Microcars als Alternative für Alkosünder
Datum: 02.06.2003 06:30:31
Thema: Berichte in den Medien


"Microcars sind ein Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr: Alkolenker bekommen problemlos eine Berechtigung, der Amtsarzt muss nicht besucht werden." berichtet die Presse.

"Wir wollen ein automatisches Lenkerverbot für Fahrer, denen der Führerschein wegen Alkoholkonsum entzogen wurde", fordert Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). Dies sei unbedingt erforderlich, weil Alkolenkern derzeit noch immer ein Schlupfloch bleibe. "Sie sind mit Microcars weiter im Straßenverkehr unterwegs. Das ist ein Sicherheitsrisiko", ärgert sich Kaltenegger.

Zwar benötigt man für das Steuern eines Leichtkraftfahrzeuges, wie die Microcars offiziell heißen, mittlerweile eine Lenkerberechtigung. Die zu bekommen, ist aber nicht schwer. Es genügen acht Theoriestunden und sechs Praxisstunden. Die werden in der Regel in einer Fahrschule absolviert. Das Theoriewissen wird abschließend in einem kurzen schriftlichen Test überprüft. Eine Prüfung der Fahrkenntnisse erfolgt nur dann, wenn die Anwärter unter 24 Jahre alt sind. Und es wird keineswegs kontrolliert, ob der Prüfungskandidat seinen Führerschein wegen Fahren unter Alkoholeinfluss verloren hat. "Wir melden die Ausstellung der Lenkerberechtigung an die Behörde. Was die damit macht, wissen wir nicht", bestätigt Josef Mader, Chef der Fahrschule Sauer in St. Pölten.

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