Einsatzrekord bei der ÖAMTC-Flugrettung (x)
Datum: 20.07.2011 10:56:55
Thema: News aus anderen Organisationen


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81 Einsätze in 15 Stunden für die Notarzthubschrauber des Clubs

Wien - So oft wie noch nie in diesem Jahr, nämlich 81 Mal, mussten die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung am gestrigen Tag aufsteigen. 81 Einsätze bei denen die 48 Piloten, Notärzte und Flugrettungssanitäter Menschen in unterschiedlichsten, oft lebensbedrohlichen Situationen in ganz Österreich zu Hilfe eilten. Rechnet man nur die reinen Flugminuten zusammen, wäre ein einziger ÖAMTC-Notarzthubschrauber gestern über 27 Stunden ununterbrochen in der Luft gewesen.

Als einsatzstärkstes Bundesland weist die Statistik gestern Niederösterreich mit 22 Flugrettungseinsätzen aus, gefolgt von Oberösterreich (17 Einsätze) und Tirol mit 8 Einsätzen. Die meisten Einsätze flog "Christophorus 9" in Wien (12), gefolgt von "Christophorus 3" (10) in Wiener Neustadt und "Christophorus 15" (8) in Ybbsitz. "Die hohe Einsatzzahl zeigt, wie wichtig die ÖAMTC-Notarzthubschrauber für die notärztliche Versorgung Österreichs sind", stellt der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner, fest, der gestern selbst am Steuer von Christophorus 15 gesessen ist.



Wechselhafte Temperaturen, große Luftfeuchtigkeit und geringe Luftbewegung können vor allem bei Kleinkindern, Senioren und chronisch kranken Menschen zu gesundheitlichen Belastungen führen. Das erklärt die große Anzahl von internistischen und neurologischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall (38 Einsätze). Der gestrige Tag hat aber auch aufgezeigt, wie breit das Einsatzspektrum der ÖAMTC-Notarzthubschrauber sein kann. So mussten 12 Einsätze nach Unfällen bei der Arbeit oder im Haushalt, sechs Einsätze nach Sport- und Freizeitunfällen und fünf Einsätze nach Verkehrsunfällen geflogen werden.



Ganz gleich welcher Wochentag, die Teams der ÖAMTC-Flugrettung sind immer im Dienst und kennen auch zur Ferienzeit keine Pause. Die Einsatzbereitschaft der Notarzthubschrauber beginnt mit Sonnenaufgang, in der Regel jedoch frühestens um sechs Uhr und endet bei Sonnenuntergang. Während dieser Zeitspanne stehen die Hubschrauber ständig für Einsätze zur Verfügung und sind innerhalb von drei Minuten nach Alarmierung in der Luft.

Quelle und Bilder: Schüller Ralph (Kommunikation-PR V)






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