wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Militärkommandant zu Besuch beim Roten Kreuz (x)

Im September konnte das Rote Kreuz Niederösterreich erstmals Brigadier Mag. Rudolf Striedinger, Militärkommandanten von Niederösterreich, in der Landesverbandszentrale in Tulln begrüßen. Wichtig war den Gesprächspartnern nicht nur die in der Vergangenheit traditionell gute Zusammenarbeit, sondern ein Blick in die gemeinsame Zukunft.

Brigadier Mag. Rudolf Striedinger löste im Mai den langjährigen Militärkommandanten Generalmajor Prof. Johann Culik in seiner Funktion als Militärkommandant von Niederösterreich ab. Im Landesverband des Roten Kreuzes Niederösterreich konnten ihn nun Präsident Willi Sauer, Landesrettungskommandant Fritz Eigenschink und Landesgeschäftsführer Peter Kaiser persönlich begrüßen.

„Gerade im Katastropheneinsatz ist unsere Zusammenarbeit besonders gefordert“, betont Brigadier Striedinger. „Nicht zu unterschätzen ist dabei die Leistung der Freiwilligen beider Organisationen. Gerade bei humanitären Einsätzen ist unsere Miliz sehr gefragt und die Zusammenarbeit mit den Freiwilligen des Roten Kreuzes Niederösterreich funktioniert hervorragend.“ „Die gelebte Solidarität, die es in Österreich gibt, kommt hier besonders zum Tragen“, meint Sauer. „Das hat sich beispielsweise auch bei den Hochwassereinsätzen 2002 gezeigt.“

Thematisiert wurden aber auch gemeinsame Schwerpunkte wie zum Beispiel die Zukunft des Zivildienstes. Denn gerade bei der allgegenwärtigen Diskussion über die zukünftige Form des Bundesheeres gilt es, das gesamte System ebenso zu betrachten wie die Rolle des Einzelnen. „Künftige Systeme müssen so attraktiv sein, dass die notwendigen Aufgaben auch tatsächlich bewältigt werden können“, erklärt Sauer.

Foto (v.l.n.r.): Oberstleutnant Gerald Führer, Landesgeschäftsführer Peter Kaiser, Rotes Kreuz NÖ, Landesrettungskommandant Fritz Eigenschink, Rotes Kreuz NÖ, Brigadier Mag. Rudolf Striedinger, Militärkommandant von Niederösterreich, Präsident Willi Sauer, Rotes Kreuz NÖ, Harry Oberlerchner, Rotes Kreuz NÖ

Quelle und Bilder: ÖRK Landesverband NÖ / S. Kellner