Krems: Privater Gasmelder verindert schlimeres bei Gasaustritt in Wohnhaus. (xx)
Datum: 04.10.2011 09:31:02
Thema: Atemschutz und Schadstoff


wax.at News
Am 03.10.2011 um 23:30 Uhr.
Als der Luxemburger Student Luca Pascolinie nach Hause kam schlug sein Gasmelder Alarm und Gasgeruch war zu riechen. Daraufhin schloss er sofort wieder die Wohnungstür und verständigte die Nachbarn, so dass alle das Haus verlassen haben. Danach verständigte er die Feuerwehr.

Bis auf eine gehbehinderte Dame waren alle Bewohner bereits aus dem Haus auf die Straße gegangen. Ein Atemschutztrupp rüstete sich sofort aus und ging in das zweite Obergeschoß wo die Dame zuhause war. Dies Gas- Absperrventile im Eingangsbereich waren bereits alle geschlossen. Beim Hochgehen in den zweiten Stock wurde vom Atemschutztrupp auch eine geringe Gaskonzentration gemessen.

Der in der Zwischenzeit eingetroffene Rettungsdienst bereitete einen Tragestuhl vor mit dem die Dame dann von dem Atemschutztrupp hinunter gebracht werden konnte.

Zur Sicherheit wurde die Frau in das Krankenhaus Krems zur Kontrolluntersuchen vom Rettungsdienst gefahren. Mittlerweile waren auch Fachleute der EVN eingetroffen und führten Gasmessungen durch. Obwohl der Geruch in der Wohnung des Studenten noch wahrnehmbar war, ergaben die hochsensiblen Messgeräte keinen Alarm, durch die sofortige Gasabschaltung und die Belüftung der Räume durfte sich das Gas bereits verzogen haben.

Durch die Polizei wurde dann auch noch die Öffnung eines im Erdgeschoss befindlichen Geschäftes veranlasst. Auch in dem Geschäftslokal waren keine Gaskonzentration mehr zu messen.

Die Gasleitungen bleiben auf jeden Fall über Nacht geschlossen, Hr. Luca Pascolinie schläft heute bei Freunden. Am Dienstag soll die Gasanlage von einer Fachfirma begutachtet werden.

Auf die Frage warum er eigentlich ein Gasmessgerät zuhause habe, meinte dieser. Ich habe das seinerzeit als ich noch in Bonn gewohnt habe, von meinen Eltern bekommen weil ich damals in dem alten Haus, eine Gastherme hatte und meine Eltern auf Nummer sicher gehen wollten. Heute hat dieses Gerät vieleicht schlimmeres verhindert. Ich bin schon froh darüber dass meine Eltern damals so umsichtig waren.

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Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures






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