Metallbrand in Techn. Universität in Graz (xxxxxx)
Datum: 29.11.2011 22:35:03
Thema: Brandeinsätze


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Bei einem chemischen Versuch in der Technischen Universität im Institut für anorganische Chemie in der Stremayergasse (Bezirk Jakomini) kam es heute um etwa 15:45 Uhr durch einen Störfall zur Entzündung von Lithium

Heute, Dienstag, 29. November um 15:45 traf der automatische Brandmeldealarm der Technischen Universität in der der Brandmeldezentrale ein. Nur zwei Minuten später gelangte der zweite Alarm mittels Druckknopfmelder ein. Entsprechend Ausrückeordnung wurden mehrere Fahrzeuge nachalarmiert. Unmittelbar darauf bestätigte auch ein Anruf über den Feuerwehrnotruf 122, dass Rauch aus dem Fenster der Universität austritt.

Bei Lithium handelt es sich um ein silberweißes, sehr weiches Metall, welches mit Wasser nicht löschbar ist und heftig oder explosionsartig reagieren kann. Dieser Brand griff auf weitere Chemikalien und Einrichtungsgegenstände über. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der BF Graz standen Teile des Labors in Vollbrand.

In der Anfangsphase gab es für die Berufsfeuerwehr Graz durch die vorhandenen baulichen Gegebenheiten Schwierigkeiten, den toxischen Brandrauch zu entfernen. Zum Schutz der anwesenden Personen wurde das betroffene Institut zur Gänze evakuiert.
Um die betriebseigene Sicherheit wieder herzustellen, erfolgte die Aktivierung der universitätsinternen Rettungskette.

Aktueller Stand 17:30 Uhr: Nach Löschen mit Trockenlöschmittel: Brand aus. Umfangreiche Sicherungs-, Nachlösch- und Lüftungsarbeiten werden durchgeführt. Soweit derzeit bekannt, sind keine Personen zu Schaden gekommen.

Größe des Labors: ca. 30m2
Menge des brennenden Lithiums: 2x 35 Gramm
Entstandener Schaden. Ca. 60. bis 80.000€

Im Einsatz:
Einsatzleiter. OBR Ing. Heimo Krajnz
Berufsfeuerwehr Graz mit 8 Fahrzeugen und 28 Mann
ÖRK Graz
Polizei Graz
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Quelle und Bilder: Reicht Johann, BF Graz






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