St. Johann i. T. knapp an Unwetterkatastrophe vorbei (xxx)
Datum: 06.08.2012 08:17:50
Thema: Unwetter und Katastrophen


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Das heftige Gewitter mit schweren Regenfällen welches von der Hornseite über St. Johann hereingezogen ist ließ kleine Gebirgsbäche zu reißenden Flüssen anschwellen. Das Kanalnetz konnte die enormen Wassermassen nicht mehr aufnehmen.

Die Fieberbrunnerache wurde überflutet und Bahnunterführungen standen bis zu einem Meter hoch unter Wasser. Die Feuerwehr musste darin liegengebliebene PKWs samt Insassen aus der Gefahrenzone bringen sowie die Unterführungen auspumpen. Im Weiler Reitham kam es zu einem Murenabgang.

Sämtliche Bäche strömten vom Kalkstein zu Tal und bahnten sich ihren Weg durch die Felder zu den angrenzenden Häusern. Ein Wassereindringen im Keller konnte durch die vorbeugende Vorsorge der Eigentümer gerade noch verhindert werden.

Die Fieberbrunnerache schwoll binnen weniger Minuten auf 3 Meter Wasserhöhe an und schwappte bereits beim „Wieshofermur“ über das Ufer. Ebenso rasch wie sie gestiegen war fiel der Wasserpegel auf ein ungefährliches Maß ab. Die Feuerwehr die an insgesamt an 14 Einsatzorten mit 60 Mann im Einsatz war sammelte sich sofort im Gerätehaus um gemeinsam mit den Arbeitern des Bauhofes Schutzmaßnahmen an der Fieberbrunner Ache zu errichten, welche aber durch den sich abzeichnenden Wasserrückgang wieder zurückgenommen werden konnten.
Von dieser momentanen Wasserflut war die Bevölkerung und die Feuerwehr total überrascht und wir alle können uns glücklich schätzen an einer Überflutung unseres Ortes gerade noch in letzter Sekunde davongekommen zu sein. Nach abarbeiten der noch anstehenden Einsätze konnte die Feuerwehr St. Johann nach ca. 4 Stunden wieder ins Gerätehaus einrücken.
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Quelle und Bilder: FF St.Johann in Tirol / Stefan Wörgetter






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