Technische Übung: Personenrettung von Aussichtswarte gemeinsam mit Bergrettung und Samariterbund (xxxxxx)
Datum: 19.08.2012 11:06:27
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Umfangreiche technische Übung mit Samariterbund und der Bergrettung ,,Person in Notlage- Person gestürzt auf Gfiederwarte", so die angenommene Alarmierung der Feuerwehr Ternitz St.Johann zur Übung am 18. August.

Eine Person stürzte rücklings die Treppen hinunter, kam auf einer Zwischenebene zu liegen und erlitt dabei einen offenen Unterschenkelbruch und klagte über Schmerzen im Rückenbereich. Der ebenfalls alarmierte Samariterbund bereitete die Rettung der Person vor und versorgte den ,,Verletzten", unseren Zugskommandanten Thomas Holzer.

Zunächst wurde von Seiten der Feuerwehr, welche mit dem BLF-S, dem TLFA 2000 und dem SRF mit 13 Mann an der Übung teilnahmen, die Schleifkorbtrage in Stellung gebracht. Parallel dazu wurde die Rettung der Person über eine Art Rutsche vorbereitet.
Hierbei wurde ein Seil mittels Greifzug von einer Ebene höher als der Verletzte lag gespannt. In der Praxis würde dann die Schleifkorbtrage mittels Schäckeln in das gespannte Seil eingehängt, mit mehreren Seilen in alle Richtungen gesichert und dann langsam abgelassen werden. Jedoch entschied man sich, die Variante der Bergrettung zu benutzen.
Hierbei baute die Bergrettung eine Abseilvorrichtung auf und konnte so den Patienten, welcher sich mittlerweile in einer speziellen Matratze zur Stabilisierung der Wirbelsäule befand, waagrecht mit Hilfe der Korbtrage nach Unten abseilen.Diese Variante wurde deshalb gewählt, da es für Erstere notwendig gewesen wäre, einen Baum weg zu schneiden.

Da es sich nur um eine Übung handelte wurde dies aber unterlassen. Des Weiteren wurde angenommen, dass ein direktes Zufahren des Rettungswagens zur Warte nicht möglich war. Aus diesem Grunde entschied man sich, mit Hilfe der Bergrettung die Person im steilen, felsigen Gelände, gesichert durch die Bergrettung, von unseren Kameraden nach unten zur Straße zu tragen.
Die Übung war besonders lehrreich, durchwegs fordernd und sehr Interessant. Hier zeigte sich, wie bei den letzten Einsätzen, dass die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsorganisationen und der Feuerwehr besonders wichtig ist!
Ein herzliches Danke an die Bergrettung Puchberg, welche mit zwei Mann an der Übung beteiligt waren und uns besonders gefordert haben sowie dem Samariterbund welche mit einem Rettungsfahrzeug und 4 Mann an der Übung teilnahmen.
Die Übungsbesprechung fand im Anschluss statt.
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Quelle und Bilder: Roland Fallenbüchl






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