Rettungsgasse nach Verkehrsunfall auf der Südautobahn (xxx)
Datum: 31.08.2012 21:41:53
Thema: Einsätze Allgemein


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Ein gutes, aber auch ein schlechtes Beispiel, wie sich eine Rettungsgasse funktioniert, lieferten die Autolenker heute am späten Nachmittag auf der Südautobahn Richtung Graz. Auf regennasser Fahrbahn schlitterte der Fahrer eines VW- Transporters gegen die Betonleitwand. Er blieb unverletzt, das Fahrzeug war jedoch fahruntauglich.




Bei schlechter Sicht und regennasser Fahrbahn krachte am Freitag Nachmittag der Lenker eines VW- Caravello in die Mittelleitwand bei Kilometer 40 der A2 nach Graz. Die Autobahnpolizei alarmierte die FF Wiener Neustadt zu der Fahrzeugbergung. Diese konnte rasch durchgeführt werden und der VW auf den Parkplatz einer Autobahnraststätte geschleppt und gesichert abgestellt werden.

Noch während der Anfahrt der Feuerwehr bildete sich im Freitagnachmittagsverkehr einige Kilometer vor der Unfallstelle stellenweise Stau und zäher Verkehr. Beim Heranrücken der Einsatzkräfte teilte sich dieser jedoch vorschriftsmäßig und ermöglichte der Feuerwehr rasches Weiterkommen durch die Rettungsgasse. "Stellenweise kamen wir ohne Verzögerung durch den dichten Wochenendverkehr." schildert ein Feuerwehrmann. Ein großes Manko war jedoch die Tatsache, dass die Rettungsgasse beinahe umgehend wieder geschlossen wurde, nachdem die Feuerwehr die Unfallstelle erreicht hatte. Ein Durchkommen für etwaige nachfolgende Einsatzkräfte wäre somit stark behindert worden. Gleichzeitig wichen einige Autofahrer jedoch auch auf den Pannenstreifen aus, was zur Folge hatte, dass alle Fahrstreifen verstopft wurden. Ein nachträgliches Bilden einer Rettungsgasse wäre somit erschwert oder gar verhindert worden.

Die Feuerwehr appelliert an die Fahrzeuglenker, dass die Rettungsgasse auch nach Passieren der Einsatzkräfte offengehalten wird um auch nachkommenden Einsatzfahrzeugen oder Fahrzeugen des Straßendienstes das rasche Erreichen der Einsatzstelle zu ermöglichen. Denn nicht immer handelt es sich bei einem Einsatz um Blechschäden. Wenn Menschenleben gefährdet sind, zählt jede Sekunde.


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Quelle und Bilder: FF Wiener Neustadt Daniel Steiner, Sachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit






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