AFKDO St. Pölten-Stadt: Übung Forstunfall im Unterabschnitt 2 (xxxxxxx)
Datum: 14.09.2012 18:23:10
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Forstunfall“: Übung mit besonderen Herausforderungen


Unterabschnitts-Übung „Forstunfall“ in Ratzersdorf
Unwegsames Gelände, erschwerte Bedingungen, komplizierte Rettungsmaßnahmen: Eine Vielzahl an Faktoren stellt die Feuerwehren bei einem Einsatz nach einem Forstunfall vor ganz spezielle Herausforderungen. Um auch auf diese vorbereitet zu sein, übten die Feuerwehren des Unterabschnittes 2 des Abschnittes St. Pölten-Stadt genau dieses Szenario, um für den Ernstfall nicht nur bestens gerüstet zu sein, sondern als optimal eingespieltes Team auch schnellstmöglich und effizient helfen zu können.



Forstunfall. Zwei Personen in einem PKW eingeklemmt, Waldbrand. Dies war die Übungsannahme zur jährlichen Großübung des Unterabschnittes 2. Fünf Feuerwehren mit insgesamt 60 Mitgliedern waren der Einladung der FF St. Pölten-Ratzersdorf, die die Übung ausgearbeitet hatte, gefolgt. Und sahen sich angesichts des unwegsamen und schwer befahrbaren Geländes in einem Waldstück zwischen Ratzersdorf und Mauterheim vor besondere Herausforderungen gestellt.

Im Vordergrund eines beeindruckenden Sonnenuntergangs, bei spätsommerlichen Temperaturen, wurde das Szenario durchgespielt, dass ein Fahrzeug, besetzt mit zwei Personen, Baumstämme streifte, die Waldarbeiter abtransportieren wollten. Infolge dessen landete das Fahrzeug in einem Graben, der Zusammenstoß verursachte einen Brand in dem nahe gelegenen Waldstück. Allein um die Wasserversorgung für die Löschmaßnahmen sicherzustellen, musste von den Einsatzkräften eine ein Kilometer lange Schlauchleitung von der nächsten Wasserentnahmestelle, einem Hydranten, gelegt werden. Dies konnte durch die professionellen Kräfte in beeindruckend kurzer Zeit sichergestellt werden. Parallel dazu wurden die „Verunfallten“ aus dem Autowrack gerettet und das Unfallfahrzeug geborgen.

Übungsbeobachter seitens der Politik und der Feuerwehr analysierten bei der nachfolgenden Übungsbesprechung das Vorgehen der Einsatzkräfte. Peter Strobl, verantwortlich für das Sachgebiet „Ausbildung“ im Abschnittsfeuerwehrkommando St. Pölten-Stadt, zeigte sich beeindruckt von der Idee hinter der Übung – alle anwesenden Kräfte konnten sinnvoll eingebunden werden und verschiedene mögliche Szenarien beüben. Auch der Stadtrat für das Feuerwehrwesen Mag. Johann Rankl lobte die Arbeit der Mitglieder und hob hervor, dass sich die Politik sich darum kümmere, den Feuerwehren die notwendige Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, diese allerdings nur von bestens ausgebildetem und motiviertem Personal bedient werden könne. Abschließend merkte Gemeinderat Mag. Anton Wagner an, dass die Professionalität der Vorgehensweise Vertrauen gäbe, dass die Hilfe auch im Ernstfall gewährleistet ist.

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Quelle: AFKDO St. Pölten/V Karin Wittmann






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