First Responder bei der Firma Neuman (xx)
Datum: 23.11.2012 11:38:05
Thema: News von den Rettungsorganisationen


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„Das Wohl der Mitarbeiter ist unser höchstes Gut. Gerade im Bereich der Arbeitssicherheit werden Abläufe ständig verbessert, um die Sicherheit im Unternehmen zu steigern. Dennoch ist es leider nicht auszuschließen, dass sich Mitarbeiter durch einen Arbeitsunfall verletzen oder durch eine akute Erkrankung medizinische Hilfe am Arbeitsplatz benötigen“, stellt Sicherheitsbeauftragter Martin Scheidl fest.

Seit Ende Mai 2010 besteht eine Kooperation zwischen dem Roten Kreuz und der Neuman/Prefa Gruppe mit dem Ziel, das Know-How von am Standort beschäftigten Sanitätern allen Mitarbeitern im Ernstfall zugänglich zu machen. Um die Qualifikationen der Sanitäter optimal zu nutzen, wurden die „First Responder“ – auch Helfer vor Ort genannt –von Neuman/Prefa mit Notfallrucksäcken und dementsprechendem Material ausgestattet. Seither ist es möglich, dass jene Mitarbeiter, die sich zum Zeitpunkt eines medizinischen Notfalls am Arbeitsplatz befinden, von der überregionalen Leitstelle 144 Notruf NÖ zusätzlich zur Rettung alarmiert werden und sofort professionell eingreifen können.
Dieses System hat sich hervorragend etabliert und so konnten einen Großteil der Rettungseinsätze am Standort unterstützt und noch vor dem Eintreffen der Rettung nötige Sofortmaßnahmen eingeleitet werden. Durch den schnellen Einsatz konnte bereits vielen Kolleginnen und Kollegen geholfen werden. Das Aufgabenspektrum der Helfer vor Ort ist umfangreich. Es zählen unter anderem die Feststellung der lebensnotwendigen Vitalfunktionen, die Versorgung von diversen Verletzungen, Prellungen und Verbrennungen bis hin zur Herz-Lungen-Wiederbelebung zu den möglichen Tätigkeiten. Um die Sanitäter gut zu erkennen, sind sie im Einsatzfall mit einer Warnweste gekennzeichnet, die das Symbol des Roten Kreuzes und den Aufdruck "First Responder" trägt.
Nun wird das System erneut verbessert und das First Responder Team erhält zwei weitere hochwertige Einsatzpager, um auch bei lauter Umgebung die Alarmierunghören zu können. Somit sind insgesamt sechs von 13 Teammitgliedern mit Pagern ausgerüstet.
„Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben der hochwertigen Ausbildung der Mitarbeiter ist vor allem die Ortskenntnis am Firmenareal entscheidend, um rasch Hilfe zu leisten“ ergänzt der ausgebildete Rettungssanitäter Florian Liegle.

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Quelle und Bilder: RK Lilienfeld / Christopher Scheidl






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