Hochwassereinsatz der 11. KHD (xxxxxxxxxxxxxxxx)
Datum: 07.06.2013 21:19:45
Thema: Unwetter und Katastrophen


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Nachdem schon die Prognosen des Donauwasserstandes ein hundertjähriges Hochwasser, ähnlich oder sogar mehr der Hochwasserkatastrophe von 2002 voraussagten, wurden bereits am Montag den 3. Juni 2013 die ersten Kräfte der 11. KHD Bereitschaft aus Lilienfeld an die Donau alarmiert um den örtlichen Feuerwehren zur Seite zu stehen.

Der erste Zug unter dem Kommando von Zugskommandant EHBI Willfried Binder führte 24 Stunden lang Sicherungsarbeiten am Damm in Gottsdorf bzw. versorgten in Emmersdorf mit Zillen Bewohner im Überschwemmten Gebiet die nicht aus den Häusern wollten. Insgesamt waren 49 Mitglieder mit 11 Fahrzeugen im Einsatz. Der Wasserstand der Donau war zu dieser Zeit noch lange nicht am Höhepunkt.

Bereits am Mittwoch den 5. Juni begab sich der 2. Zug und Teile des 6. Zuges (Wasserdienstzug) wieder ins Katastrophengebiet nach Gottsdorf um weitere Sicherungsmaßnahmen am Damm zu unternehmen. Die Einsatzkräfte kamen genau zum Höchststand des Donauwassers an und mussten umgehend den Damm neuerlich sichern um ein Durchbrechen zu verhindern. Schon nach wenigen Stunden ging der Wasserstand der Donau rasch zurück und es konnte sogar noch mit Aufräumarbeiten begonnen werden. Der Zug aus Lilienfeld unter den Zugskommandanten OBI Christian Teis und BM Martin Rohrer bestand aus 55 Mitgliedern und 11 Fahrzeugen. Ein Teil des Zuges blieb 24 Stunden im Einsatz, er Großteil konnte am Abend wieder die Heimreise antreten.

Für Freitag, 7. Juni kam neuerlich eine Anforderung aus dem Einsatzgebiet Emmersdorf für die 11. KHD Bereitschaft. Zugskommandant ABI Norbert Kühberger und seine 66 Feuerwehrmitglieder in 16 Fahrzeugen führten den ganzen Tag über Aufräumarbeiten in Emmersdorf durch. Auch das österr. Bundesheer war vor Ort und unterstütze die Tätigkeiten der Feuerwehren.

Schon für Samstag den 8. Juni und Sonntag 9. Juni gibt es bereits Anforderungen weitere Kräfte aus dem Bezirk in den Einsatz zu schicken.

Sowohl Landesrat Stephan Pernkopf als auch Landeshauptmann Erwin Pröll machten sich vor Ort ein Bild von der Lage, sprach den Helfern Mut zu durchzuhalten und bedankten sich für die unzählig freiwillig und unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden der aller Niederösterreichischen Feuerwehren



Bis zum jetzigen Zeitpunkt waren nur aus dem Bezirk Lilienfeld 171 Feuerwehrmitglieder aus allen 25 Wehren des Bezirkes rund 3.000 Stunden im Hochwassereinsatz. Viele Einsatzstunden werden in den nächsten Tagen noch dazu kommen
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Quelle und Bilder: http://www.bfkdo-lilienfeld.at






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