Abschnittsatemschutzübung (xxxxx)
Datum: 06.10.2013 23:20:37
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Atemschutzträger in Ma. Langegg gefordert


Rund 40 Atemschutzträger üben ein Szenario wie es in den 60-iger Jahren schon mal vorkam, Dachstuhlbrand der Kirche Ma. Langegg. Die von Abschnittskommandant Adolf Skopek (sen.) ins Leben gerufene Abschnittsatemschutzübung wurde im Herbst 2013 zum zweiten mal ausgetragen.

Übungsort war diesmal die Wallfahrtskirche und das Kloster in Ma. Langegg. Mitten im Dunkelsteinerwald im Einsatzgebiet der FF Geyersberg gelegen, stellt dieses Gebäude im Einsatzfall eine sehr große Herausforderung dar. Dementsprechend passte diese Übung auch perfekt in das 2-Jahresübungskonzept der FF Geyersberg „Einsatz in Kirche und Kloster Ma. Langegg“.
Für die Einsatzkräfte wurden zwei Übungsstrecken vorbereitet. Die erste und vermeintlich einfachere Strecke war jene im Kloster. Hier galt es eine leere Löschleitung vom Obergeschoß in das Dachgeschoß zu bringen, um dort einen Löschangriff starten zu können. Schwieriger gestaltete sich die Situation im Dach der Kirche. Hier wurden Trupps zu 6 Einsatzkräften (statt 3) eingesetzt um eine Löschleitung vom Erdgeschoß (sicherer Bereich) in den Dachbereich der Kirche vor zu ziehen. Um einen möglichen Wasserschaden bei dieser Übung zu vermeiden wurden die Schläuche mit Druckluft gefüllt um zumindest die Steifigkeit einer mit Wasser gefüllten Löschleitung zu simulieren. Trotz dieser massiven Gewichtserleichterung brachte dieses Szenario die Atemschutzträger teilweise an ihre Grenzen.
Die Erkenntnis bzw. das Ziel für alle Teilnehmer, die Ausbilder und die ausführende Feuerwehr war die Taktik beim Vortragen einer Löschleitung. Oft ungeübt, ist dies im Einsatzfall erfolgsentscheidend, wie die Atemschutzträger die Löschleitung in das Innere des Brandobjekts bringen. Einige Trupps meist zusammengestellt aus 2-3 Feuerwehren zeigt hier besonderes Gefühl für Koordination, Zusammenarbeiten und Technik. Aber auch taktische Überlegungen, bis zu welcher Grenze ein Gruppenkommandant bzw. Einsatzleiter eine Leitung aufbauen lassen kann, waren Thema des Feedbacks der Ausbilder an die Trupps.
Abschnittskommandant Skopek zeigte sich sehr erfreut über die gelungene Übung und bedankte sich bei allen Mitgliedern und der FF Geyersberg für die Ausführung der Abschnittsatemschutzübung 2013. Als kleiner Abschluss wurden alle Kameradinnen und Kameraden auf eine kleine Jause eingeladen.
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Quelle und Bilder: AFK Mautern/Stefan Gloimüller






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