int. Rettungsdienstpreis für Christoph Redelsteiner
Datum: 14.08.2003 09:47:06
Thema: News von den Rettungsorganisationen


FOTO: ST N&P"Der Preis soll an einer Person gehen, die sich in langjähriger wissenschaftlicher Arbeit aus dem Blickwinkel der Patienten für eine Verbesserung des Rettungssystems eingesetzt hat", dies war die Begründung, warum eine Jury in den USA Christoph Redelsteiner als Preisträger aus sechzig internationalen Vorschlägen für den erstmals vergebenen "JEMS - Journal of Emergency Medical Service Award" auswählte.


Redelsteiner war von 1984 - 1990 beim ASB St. Pölten und RK Amstetten ehrenamtlicher Sanitäter. Nach seinem Sozialarbeitsstudium in St. Pölten ging Redelsteiner 1990 mangels einer gesetzlichen Sanitäterausbildung auf
eigene Kosten für zwei Jahre in die USA um sich zu einem speziellen Sanitäter (Paramedic) ausbilden zu lassen. Danach arbeitete beim Deutschen Roten Kreuz als Lehrrettungsassistent, und setze sich erfolgreich für ein Sanitätergesetz in Österreich ein. Seit 1995 ist Redelsteiner beim Wiener Roten Kreuz im Bereich Qualitätsmanagement aktiv, und schloss 2001 an der Universität von Maryland das Studium zum "Master of Science in Emergency Health Service" ab. Er engagierte sich für die Integration von Laien in der Rettungskette, die Anwendung von Defibrillatoren durch Laien, hatte als "Anwalt des sprachlosen Notfallpatienten" immer den Mut, unbequeme Standpunkte zu vertreten. Im komplexen System der unterschiedlichen Interessen verliert Redelsteiner nie das Wohl der Patientinnen aus den Augen, so die Begründungen der Jury.





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