148. Jahreshauptversammlung FF Zell am Ziller (xx)
Datum: 11.03.2014 07:37:40
Thema: News aus der Feuerwehr


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Einer der ältesten Freiwilligen Feuerwehren Tirols konnte vergangenen Freitag ihre 148.Jahreshauptversammlung im Gemeindesaal der Marktgemeinde Zell am Ziller abhalten. Die 1866 gegründete Sprengelfeuerwehr, deren Einsatzgebiet die Gemeinden Gerlosberg, Rohrberg, Zellberg und Zell am Ziller umfasst, stand vergangenes Jahr über 3.300 Stunden im Einsatz.

Ortskommandant Siegfried Geisler konnte wieder zahlreiche Ehrengäste zum Jahresrückblickbegrüßen.
Unteranderem folgte neben Vertretern der Gemeinden, Vereinen und anderer
Blaulichtorganisationen auch Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Geisler der Einladung. Das Kommando präsentierte in gewohnter Manier einen eindrucksvollen und ausführlichen Bericht.

626 Ausrückungen - 11.651 Stunden
Insgesamt wurde die Wehr im Jahr 2013 zu 168 Einsätzen gerufen. Siebzehn Mal rückten die Feuerwehrfrauen und - männer zu Brandeinsätzen aus. Neben einem überhitzten Ofenrohr, einem Fahrzeugbrand in einer Tiefgarage und mehreren Gebäudebränden zählt wohl der Lagerraumbrand Ende Juli in der Gemeinde Rohrberg zu den größten und anspruchsvollsten Brandeinsätzen im Berichtsjahr. Doch der Großteil der Einsätze fällt unter die Kategorie „technische Einsätze“, die 120 Mal die Florianijünger forderten.
Darunter fallen auch die zahlreichen Unwettereinätze Anfang Juni, wo es zu Evakuierungen und Erkundungsflügen kam. Aber auch ein Fahrzeugabsturz mit einer schwangeren Frau,
ein Fahrzeugabsturz mit mehren Patienten am Schwendberg und das Entfernen von 53 Wespennestern fallen unter diese Kategorie.
Zusammen mit den sechs Brandsicherheitswachen und den 25 Fehlausrücken wurden
im vergangenen Jahr 3.323Stunden geleistet.

Kommandant - Stellvertreter Alexander Stock erläuterte bei seinem Bericht die 48 Übungen und 410 sonstigen Ausrücken genauer. Besonders hob Stock die 53 Vorträge und Schulungen hervor. Im speziellen ging er auf die Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Telfs ein, bei denen es nicht selten vorkommt, dass sich Mitglieder für die Vorträge Urlaub nehmen. Aber auch die Feuerwehrjugend unter der Leitung von Jugendbetreuer Andreas Gurschler jun. konnte im Berichtsjahr zahlreiche Tätigkeiten verzeichnen.
So konnte im vergangenen Jahr der bezirksweite Wissenstest in Zell abgehalten werden. Aber auch beim länderübergreifenden Bezirksjugendzeltlager in Häusling waren die heranwachsenden Feuerwehrmänner und ihre Betreuer vertreten.

Bei der Zusammenfassung konnte Kommandant Siegfried Geisler wieder eindrucksvolle Zahlen präsentieren. Per 1. Jänner 2014 zählt die Freiwillige Feuerwehr Zell am Ziller 140 Mitglieder. Davon 99 im aktiven Dienst, 34 Reservisten und sieben Mitglieder in der Feuerwehrjugend. Im Berichtsjahr wurden insgesamt 11.651 Stunden bei 626 Ausrückungen verzeichnet.

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Quelle und Bilder: Patrick Taxacher - Bezirksfeuerwehrverband Schwaz






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