Brand eines ehem. landw. Anwesens im Ortskern von Kaumberg, Bez. Lilienfeld - die Schweine leben! -
Datum: 29.10.2014 07:54:33
Thema: Brandeinsätze


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Über zwei Stunden nach Brandausbruch konnten die drei, vorerst für Tot gehaltenen Schweine, aus dem total abgebrannten und teilweise eingestürzten Stall beinahe unverletzt gerettet werden. Die Rettung der Schweine grenzt dabei an ein Wunder, war doch dieser Gebäudeteil über längere Zeit in Vollbrand und über zwei Stunden lang unter Rauchgasen. Gefunden wurden sie in einem kleinen gemauerten Teil des Stalles in dem sie Unterschlupf gefunden und somit wieder erwarten und wieder jeder Logik überlebt haben - die Schweine müssen über Stunden Todesängste ausgestanden haben.

Am Dienstag dem 28. Oktober kam es gegen 14:30 Uhr zu einem Gebäudebrand im Ortskern von Kaumberg, ein Hund wurde dabei getötet. Jene Frau (81) die vor wenigen Tagen im Kaumberg von einem PKW erfasst und schwer verletzt wurde, wohnte bis zum Unfall in diesem Haus, Ihre Tochter (42) war beim Brandausbruch alleine zuhause - sie bleib unverletzt.



10 Feuerwehren aus den Bezirken Lilienfeld und Baden wurden im Zuge des Brandeinsatzes alarmiert und kamen in den Einsatz. Durch die geschlossene Bauweise im Ortskern von Kaumberg mussten die umliegenden Gebäude besonders geschützt werden.

Das ehemalige landwirtschaftliche Gehöft wurde vom Besitzer Herbert S. an zwei Frauen (42 und 81) vermietet die die Wohnung mit ihrem Hund bewohnten, im rückwertig gelegenen Stall befanden sich die drei nach Stunden geretteten Schweine. Während die ältere der beiden Damen, Emma L. (81) sich nach ihrem Unfall noch im Landesklinikum St. Pölten im Koma befindet, war ihre Tochter Karin (41) zum Zeitpunkt des Brandausbruches mit ihrem Hund "Jimmy" alleine im Haus, Karin L. konnte sich noch rechtzeitig unverletzt in Sicherheit bringen, Ihr Hund Jimmy kam in den Rauchgasen ums Leben.

Mit mehreren Atemschutztrupps die einen Innenangriff vornahmen und mit einem Wenderohr am Hubsteiger Hainfeld konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, auch der umfassende Außenangriff musste teilweise unter Atemschutz durchgeführt werden.

Die Nachlösch- und Sicherungsarbeiten werden noch bis in die Nachtstunden andauern, die Brandwache wird bis in die Morgenstunden fortgeführt werden.



Im Einsatz standen bzw. stehen:

FF Kaumberg

FF Hainfeld

FF Rohrbach

FF Ramsau

FF Rainfeld

FF Kleinzell

FF St. Veit

FF Wiesenfeld

FF Altenmarkt

FF Nöstach

Gesamt 10 Feuerwehren mit 22 Fahrzeigen und 120 Mitglieder

RK Hainfeld mit einem Fahrzeug und 2 Mann

Polizei Hainfeld mit 2 Fahrzeugen und bis zu 5 Beamten
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Quelle und Bilder: Presse Bezirksfeuerwehrkommando Lilienfeld (NÖ)






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