FF-Langenzersdorf – bestens ausgebildet für Einsätze auf der Donau (x)
Datum: 26.11.2014 14:39:27
Thema: News aus der Feuerwehr


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Ausbildungsprüfung Feuerwehrboote in Bronze und Silber

Besatzungen der Ausbildungsprüfung Feuerwehrboote in der Stufe Silber v. l. n. r.: Gerhard Pfaffstetter, Alfred Rössner, Martin Ruzicka, Gregor Compostella, Andreas Effenberger, Markus Liegler

Bronze:



Am 16.11.2014 absolvierten zwei Bootsbesatzungen die Ausbildungsprüfung Arbeitsboot in der Stufe Bronze. Ziel dieser Ausbildung ist es, die Fertigkeiten von Feuerwehrschiffsführern und Bootsmännern zu festigen.



Dabei besteht die Bootsbesatzung aus einem Schiffsführer und zwei Bootsmännern, die verschiedene Einsatzsituationen unter der Beobachtung von externen Prüfern abarbeiten müssen. Zu Beginn wurden die technischen Einrichtungen des Arbeitsbootes, kurz A-Boot, überprüft und das notwendige Equipment bereit gelegt.



Die erste Aufgabe umfasste, dass Ankern in der Strömung der Donau, danach wurde eine Personenbergung über die Bugklappe absolviert. Die verunfallte Person wurde mit einer Holzpuppe dargestellt. Im Anschluss wurden Anlegemanöver am Steinwurf auf beiden Seiten der Donau sowie das "Höhe halten in der Strömung" durchgeführt. Das richtige Verheften des A-Boots am Wasserstützpunkt beendete diese Ausbildungsprüfung.



Durch diese ständige Fort- und Weiterbildung garantiert die Feuerwehr Langenzersdorf den optimalen Einsatz der zur Verfügung gestellten Geräte.











Silber:



Am Sonntag, den 23. November, legten 6 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Langenzersdorf die Ausbildungsprüfung Feuerwehrboote in der Stufe Silber ab. Bei dieser Prüfung wird besonders auf das richtige und sichere Arbeiten geachtet. Der Einsatzerfolg ist wichtiger als das Erzielen von Bestzeiten.





Die Kameraden Gregor Compostella, Andreas Effenberger, Markus Liegler, Gerhard Pfaffstetter, Alfred Rössner und Martin Ruzicka bereiteten sich seit Wochen durch intensives Training auf diese Prüfung vor. Alfred Rössner als Sachbearbeiter Wasserdienst führte die Schulung der Teilnehmer sehr gewissenhaft durch und nahm selbst auch an der Ausbildungsprüfung teil.





Jede Bootsbesatzung bestand aus 3 Schiffsführern. Die Position des Schiffsführers und von 2 Bootsmännern wurde ausgelost. Zu Beginn wurde die Beladung und Ausrüstung des Bootes kontrolliert und das Arbeitsboot durch den Schiffsführer in Betrieb genommen. Nach der Ausfahrt in die Donau führte die Besatzung ein Ankermanöver am rechten Ufer bei Stromkilometer 1938 durch und setzte eine Boje. Hier musste der Anker so gesetzt werden, dass die Boje genau beim vorher definierten Punkt zum Halten kommt. Bei dieser nicht ungefährlichen Arbeit wurde vor allem auf die Sicherheitsbestimmungen sowie auf die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Schiffsführer und Bootsmännern geachtet.





Beim „Mann über Bord – Manöver“ hatte die Schiffsbesatzung eine mindestens 20 Kg schwere Übungspuppe aufzunehmen. Die Puppe trieb in der Donau und musste vorsichtig und schonend in das Boot gehoben werden.



Nun wurde eine am Ufer befestigte Feuerwehrzille mit dem Arbeitsboot gekoppelt werden. Dieser Verband musste an der in der Strömung verankerten Boje festmachen. Anschließend wurde der Anker gehoben und die Boje in das Boot aufgenommen.



Nach der Rückkehr zum Bootssteg wurden die Abzeichen in Silber den Bootsbesatzungen überreicht.



Quelle und Bilder: Martin Ruzicka - FF-Langenzersdorf






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