Übung- Menschenrettung bis Fahrzeugbrand (xxxxxx)
Datum: 12.11.2015 13:42:27
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Die Betriebsfeuerwehr Traisen übte verschiedene Einsatzsituationen. Die technischen Gerätschaften wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Traisen unter deren Anleitung zur Verfügung gestellt.

Als erste Station wurde die richtige Vorgehensweise bei einer Menschenrettung aus einem Fahrzeug geübt. Bei der Rettung einer verunfallten Person sind mehrere Detail zu beachten die wesentlich für einen Erfolg sind. So wurde unter Anleitung von Brandmeister Jürgen Eder das schrittweise Vorgehen bei einer Rettung aus einem Kfz erläutert. Beginnend von der Absicherung der Einsatzstelle bis zum richtigen Transport von Personen war Inhalt dieses Ausbildungsteiles. Auch auf die lauernden Gefahren für die Einsatzkräfte welche sich in einem Fahrzeug befinden, wie zum Beispiel Airbags, wurde hingewiesen. Die richtige Vorgehensweise bei arbeiten im Fahrgastraum wurde zuerst besprochen, vorgezeigt und danach von den Teilnehmern selbst durchgeführt.

Bei der zweiten Station ging es um die Bedienung und Vorgehensweise mit dem hydraulischen Rettungsgeräten. Das Arbeiten mit Spreizer, Schere und Rettungszylinder bedarf genauer Kenntnisse über den Aufbau eines Kfz´s. Dabei ist wiederum vorrangig die Einsatzstelle abzusichern und den demolierten Wagen gegen Wegrutschen und Erschütterungen zu sichern. Bei diesem Szenario fungierten Löschmeister Bernhard Steindl und Bezirkssachbearbeiter Paul Hackner von der FF Traisen als Ausbilder. Ziel dieser Arbeiten war, das Fahrzeug so gut wie möglich wieder in die ursprüngliche Form zu bringen um die darin eingeklemmte Person zu retten. Was bei Einsätzen oder Übungen für nicht beteiligte bzw. verunfallte Personen sehr grob aussehen mag, ist doch die schonendste Vorgehensweise, So wird auf der einen Seite eine ganze Seitenwand mit plump wirkenden Gerätschaften vom Auto entfernt, dies jedoch erschütterungsfrei. Und somit kann man eine unnötige Verschlechterung des Gesundheitszustandes der zu rettenden Person verhindern.

Als dritte und letzte Station wurde eine Brandbekämpfung durchgeführt. Dafür wurde mit vorheriger Absprache mit den Behörden das zuerst geborgene Auto in Brand gesetzt. Unter schwerem Atemschutz (Umluftunabhängig) wurden verschiedene Löschmittel zum Einsatz gebracht. Mit der Meldung des Atemschutztrupp´s "Brand Aus" endete die Übung und die Gerätschaften wurden versorgt.

Bei der Nachbesprechung bedankte sich der Ausbilder, Brandmeister Jürgen Eder, bei der FF Traisen für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit bei der Ausbildung. Auch die Disziplin der Teilnehmer wurde von den Ausbildern positiv wahrgenommen. Ein Dank gebührt auch Feuerwehrmann Markus Steiner für die zur Verfügungstellung des Autos.
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Quelle und Bilder: Manfred Kozmich; http://www.bfkdo-lilienfeld.at






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