Krems: Neun gerettete Personen bei Kellerbrand in Lerchenfeld (xxxx)
Datum: 21.02.2016 09:16:50
Thema: Brandeinsätze


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Am 18.02.2016 g egen 1:15 Uhr wurde die Feuerwehr Krems zu einem Müllbehälterbrand zum Lerchenfelder Hauptplatz alarmiert. Als das erste Tanklöschfahrzeug den Brand fast vollständig gelöscht hatte, ging die Meldung über einen weiteren weiteren Müllbehälterbrand in der Gustav-Bambergerstraße ein. Das TLF rückte kurz darauf Tanklöschfahrzeuges zum neuen Brandort aus. Nur wenige Mituten speter ging die Meldung über einen weiteren Brand in der Liezenerstraße ein. Unverzüglich wurden die Prioritäten neu gereiht, und weitere Kräfte zum Brand Nr. 3 nachalarmiert.

Das Tanklöschfahrzeug der Hauptwache rückte sofort in die Liezener Straße ab und stellte am Einsatzort einen Kellerbrand fest. Das nachalarmierte Fahrzeug der Feuerwache Gneixendorf löschten den Müllbehälterbrand in der Gustav-Bambergerstraße und unterstützten dann die Einsatzkräfte beim Kellerbrand.

Im Mehrparteienwohnhaus stand ein Kellerraum mit drei Abteilen in Brand. In den acht Wohnungen darüber befanden sich in Summe neun Personen und eine Katze. Das Stiegenhaus war bereits massiv verraucht und leichter Qualm zog sich in die Wohnungen. Unverzüglich ging ein Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung vor. Die Bewohner wurden mit der Drehleiter gerettet. Eine der zu rettenden Bewohner meldete einen großen Raucheintritt durch die Eingangstüre - die Einsatzkräfte stiegen über die Schiebleiter mit einem Rauchverschluss in die Wohnung ein, und setzen den Rauchverschluss als zusätzliche Sicherung gegen weiteren Rauchschaden.

Der Trupp im Keller führte eine Brandbekämpfung von der Kellerraumtüre aus durch, im Brandraum herrschte große Hitze. Die kleinen Kellerfenster wurden als einzige Möglichkeit der Abluftöffnung eingeschlagen. Der Brand konnte rasch eingedämmt werden. Im Rahmen der Brandbekämpfung wurde ein Rauchverschluss im Zugang zum Brandraum angebracht, um die Rauchbelastung auf das Stiegenhaus einzudämmen. Zusätzlich mit einer dosierten Überdruckbelüftung konnten das Stiegenhaus komplett rauchfrei gemacht und der Abzug von Wärme und Hitze im betroffenen Keller beschleunigt werden.

Drei weitere Atemschutztrupps führten Nachlösch- und Kontrollarbeiten durch, hierfür mussten mehrere Kellerabteile gewaltsam aufgebrochen werden. Ebenfalls wurde eine Wohnung gewaltsam geöffnet. Von neun Geretteten, darunter ein Kleinkind, wurde eine Person vom Rettungsdienst betreut und zur Kontrolle in das Universitätsklinikum Krems eingeliefert. Drei Stunden nach der Alarmierung zum Wohnungsbrand, konnte der Einsatz beendet werden und die Feuerwachen Gneixendorf und Hauptwache rückten in die Feuerwehrhäuser ein.
Eingesetzte Kräfte:


33 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Drehleiter
2 Hilfeleistungsfahrzeuge
2 Tanklöschfahrzeuge
1 Versorgungsfahrzeug


FW Gneixendorf
FW Hauptwache


Brandursachenermittler
Polizei
Rettung

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Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures






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