| Grenznahe Kernkraftwerke, radioaktives Material in Medizin und Forschung (und damit auch unweigerlich im Verkehr) - die niederösterreichischen Feuerwehren sind auch auf solche Szenarien vorbereitet. |
Der Strahlenschutzdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes übte am Samstag, 27.09.2003, am Areal der Austrian Research Centers Seibersdorf. Rund 100 Strahlenspürer der Feuerwehr aus ganz Niederösterreich reisen dafür in den Bezirk Baden.
Die Aufgaben, die den Sonderdienst-Mitgliedern dort gestellt werden sind vielfältig. Das Spektrum reicht vom Verkehrsunfall mit radioaktiven Stoffen über das Auffinden einer "verlorenen" radioaktiven Quelle im freien Gelände bis zur Unterscheidung der unterschiedlichen Strahlungsarten mit besonderen Messgeräten.
Der Sonderdienst Strahlenschutz des NÖ Landesfeuerwehrverbandes kann auf ein flächendeckendes Netz an Spezialkräften verweisen: rund 200 Strahlenspürer sind landesweit an 21 Stützpunkten verfügbar. Die Aufgaben sind in Wirklichkeit ebenso vielfältig wie bei dieser Übung und reichen vom Verkehrsunfall mit radioaktiven Stoffen über das Brandereignis im Isotopen-Labor bis hin zur Hilfestellung für die Behörde nach großflächiger radioaktiver Verstrahlung.
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