Unwetter hinterlässt Spuren in Grafenwörth (xxxxx)
Datum: 24.07.2016 13:26:26
Thema: Unwetter und Katastrophen


wax.at News
Bei den schweren Regenunwettern in der Nacht von 23. auf 24.07.2016 blieb
auch Grafenwörth nicht verschont. Neben der Sicherung einer gefluteten
Straße und einer Hilfeleistung für die FF Feuersbrunn beschäftigte ein
„Minihochwasser“ in der Siedlung „Am Anker“ die Grafenwörther
Feuerwehrleute.


Noch während der andauernden Starkregenfälle wurde die FF Grafenwörth um
02:00 Uhr zu Auspumparbeiten in den Ortsteil „Am Anker“ gerufen. Dort
sammelte sich das Regenwasser im Straßenzug und drückte das Wasser in den
Keller eines Wohnhauses. Noch auf der Anfahrt zu diesem Einsatz wurden die
Feuerwehrleute über eine zweite Notlage informiert – die Seebarner Straße
war an einer Stelle derart hoch geflutet, dass ein Durchkommen mit PKW nicht
mehr möglich war.



„Am Anker“ brachte die Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges zunächst zwei
Unterwasserpumpen in Stellung um den entstandenen See in das nächste Feld zu
entwässern. Kurze Zeit später traf auf das Versorgungsfahrzeug mit dem
Rollcontainer für Pumparbeiten am Einsatzort ein und brachte den Nasssauger
im Keller des betroffenen Hauses zum Einsatz.



Zuvor hatte das Versorgungsfahrzeug in der Seebarner Straße eine
Straßensperre eingerichtet. Da der Regen zwischenzeitlich aufgehört hatte,
wurde entschieden das natürliche Versickern des Wassers abzuwarten.



Während der Pumparbeiten „Am Anker“ erreichte die Grafenwörther noch eine
Anforderung aus Feuersbrunn. Da die Feuerwehren Wagram und Feuersbrunn
bereits ihre gesamte Pumpenkapazität im Einsatz hatten, stellte die FF
Grafenwörth eine Schmutzwasserpumpe samt A-Druckschläuchen und einen
Stromerzeuger bei.



Nachdem der Wasserspiegel „Am Anker“ weit genug gesunken war und auch der
Keller des Wohnhauses weitgehend trockengelegt werden konnte, räumten die
freiwilligen Feuerwehrleute noch die schmutzigen Schläuche weg, versorgten
die eingesetzten Geräte und begannen im Feuerwehrhaus mit der Grobreinigung
des eingesetzten Materials. Gegen 04:30 Uhr konnte der Einsatz beendet
werden.


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Quelle und Bilder: Manfred Ploiner (FF Grafenwörth)






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