Alarmstufe B4: Teilweiser Einsturz des Stiftsgebäudes. (xxxxx)
Datum: 19.11.2017 15:50:42
Thema: Einsätze Allgemein


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Alarmstufe B4: Teilweiser Einsturz des Stiftsgebäudes.

Mehrere Personen vermisst, Brandrauch wahrnehmbar!

...Der Zahn der Zeit hat tiefe Spuren auf dem Dach des Benedektinerstiftes Göttweig hinterlassen, weshalb die Reparatur bzw. Erneuerung der Ziegel unabdingbar geworden ist: Etwa 18.000 Quadratmeter Dachfläche müssen unter Beachtung des Denkmalschutzes erneuert werden. Während der aufwendigen Sanierungsarbeiten, so die Annahme der Übung, kommt es im Bereich der alten Küche zu einem Teileinsturz. Nicht nur die Größe und Weitläufigkeit des Stiftes, sondern auch die vielen Kulturgüter wie Gemälde und Bücher, die geschützt werden müssen erschweren im Ernstfall einen Einsatz.



Diese Übungsannahme für die Kräfte der 15 Feuerwehren, welche am Samstag, den 18. November an der Großübung im Benediktinerstift Göttweig teilnahmen lässt selbst bei hartgesottenen Feuerwehrmännern den Adrenalinpegel hochschnellen.



Rund 25 Personen wurden unter den Trümmern im Bereich des alten Apfellagers sowie der darüber liegenden alten Küche vermisst. Aufgrund der durch unbekannte Umstände auftretenden Verrauchung müssen die teils schwer verletzten Personen von mehreren Atemschutztrupps gefunden und gerettet werden.

Parallel dazu wurde durch den auftretenden Rauch, welcher sich durch die Lüftungsanlage in einen weiteren Gebäudeteil ausbreitet eine Schülergruppe mit ihren Begleitpersonen im Bereich des Museumstraktes eingeschlossen. Die höchste Priorität für die Feuerwehrkräfte liegt hier bei der Rettung der Kinder sowie deren Begleitpersonen. Die Wasserversorgung stellt ebenfalls eine Herausforderung dar. Im Außenbereich wurde ein umfassender Löschangriff aufgebaut, um die Rauch bzw. Brandausbreitung unterbinden zu können.



Ziel dieser großangelegten Übung war es, die Zusammenarbeit unter den Einsatzorganisationen zu fördern. Wie schon eingangs erwähnt ist auch das Übungsobjekt, welches dankenswerterweise zu Verfügung gestellt wurde eine spezielle Herausforderung für die Feuerwehrkräfte.
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Quelle und Bilder: Firlinger Christoph






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