Schwierige Personenrettung mittels Drehleiter in Bad Ischl (x)
Datum: 24.12.2019 15:44:13
Thema: Einsätze Allgemein


wax.at News
Viele Kameraden waren gerade von ihrem letzten Arbeitstag, vor den Weihnachtsfeiertagen, nach Hause gekommen, als um fünf Uhr Nachmittag auch heute wiederum die Hauptfeuerwache Bad Ischl und die Feuerwache Ahorn-Kaltenbach zu einem Einsatz alarmiert wurden.

Personenrettung über Stiegenhaus unmöglich
„Personenrettung in der Lindaustraße“, so lautete die Einsatzmeldung mit welcher die Kameraden der HFW Bad Ischl und der FW Ahorn-Kaltenbach, mittels Funkmeldeempfänger von der OÖ Landeswarnzentrale, alarmiert wurden.
Die Sanitäter des Roten Kreuz Bad Ischl wurden zuvor, zu einem medizinischen Notfall in diesem Haus alarmiert. Dabei musste eine Person, nach deren medizinischer Versorgung, über das Stiegenhaus zum Rettungswagen transportiert werden. Dies gestaltete sich jedoch auf Grund der Beschaffenheit des Stiegenhauses und größter Anstrengung der Sanitäter unmöglich, sodass die freiwillige Feuerwehr zur Unterstützung angefordert wurde.

Drehleiterpositionierung äußerst schwierig
Die FW Ahorn-Kaltenbach nahm im Einsatzbereich die Verkehrsregelung bzw. die Straßensperre vor, die Kameraden der HFW Bad Ischl brachten die Drehleiter in Stellung. „Doch die Positionierung der Drehleiter, um zum Fenster im ersten Stockwerk zu gelangen, war auch für den erfahrenen Maschinisten äußerst schwierig, eigentlich unmöglich“, berichtet Einsatzleiter HBI Hannes Stibl. „Nachdem ein Umstellen der Drehleiter erfolglos blieb, fand man eine Möglichkeit diese, auf der anderen Hausseite, in der Lärchenwaldstraße so zu positionieren, dass ein Fenster im ersten Stockwerk angefahren werden konnte!“
Von der Lärchenwaldstraße aus konnte die Person rasch vom ersten Stockwerk herunter transportiert und den Sanitätern des Roten Kreuz Bad Ischl übergeben werden.

Im Anschluss konnten die Florianis wieder in die Zeugstätten eingerücken.

Neben den freiwilligen Helfern der FW Ahorn-Kaltenbach und der Hauptfeuerwache Bad Ischl, standen zwei SEW des Roten Kreuz Bad Ischl, sowie das NEF-Team im Einsatz.


Quelle und Bilder: Michael Zeppezauer; www.ff-badischl.at






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