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Der Oesterreichische Erdbebendienst meldet:

Am 11. Dezember 2003 ereignete sich um 02.39 Uhr MEZ im Raum nord- oestlich von Melk/Donau in Niederoesterreich ein deutlich fuehlbares Erdbeben, das eine Magnitude von 3,4 aufwies.

Waehrend die Magnitude nach Richter ein Mass fuer die im Erdinneren freigesetzte Energie darstellt, so beschreibt die Intensitaet die Auswirkungen an der Erdoberflaeche.

Ersten Meldungen zufolge erreichte das Beben eine Epizentralintensitaet von 4 Grad nach der zwoelfstufigen Europaeischen Makroseismischen Skala. Mit Schaeden an Gebaeuden ist bei dieser Staerke nicht zu rechnen.
Der Oesterreichische Erdbebendienst ersucht die Bevoelkerung um SCHRIFTLICHE Meldungen betreffend die Auswirkungen des Erdbebens an die Adresse (Porto zahlt Empfaenger):
Oesterreichischer Erdbebendienst Zentralanstalt fuer Meteorologie und Geodynamik Hohe Warte 38 Postfach 342 A-1190 Wien
oder ueber unser on-line Wahrnehmungsformular auf unserer homepage.
Fax: +43-1-36 866 21 e-mail: seismo@zamg.ac.at homepage: http://www.zamg.ac.at
Verfasser: Dr.Edmund Fiegweil/Seismologe

Augenzeugenbericht von ST N&P:
Die Schleusenaufsicht am Kraftwerk in Persenpeug Hr. Johann Illibauer erlebte das Ereignis wie folgt.

Ich habe um ca. 02:39 eine Erschütterung wahrgenommen sie war so heftig das die ca. 150 Tonnen schweren Schleusentore vibriert haben, mein erster Gedanke war, da ist was auf der Brücke mit einem LKW passiert, ich hab sofort nachgesehen könnet aber nichts entdecken, kurz darauf war wieder alles ruhig. Ich habe dann mit meinem Kollegen von der Schleuse Melk telefoniert.
Dieser meinte: Bei mir war es das selbe los, da hat?s auch ziemlich vibriert ich dachte schon ein Schiff wo gegengefahren, was aber zum Glück nicht der Fall war.

Bitte Berichte auch an die ST N&Ps oder uns senden!