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Ein 38-jähriger Tscheche lenkte am 04.März 2004, gegen 07.00 Uhr, ein Sattelkraftfahrzeug auf der A 10 Tauernautobahn im Tauerntunnel, Gmd. Flachau, aus Richtung Villach kommend in Richtung Salzburg. Ca. 1 Kilometer vor der Ausfahrt touchierte ein Lkw einen Randstein, wodurch Staub aufgewirbelt wurde.Dadurch wurde der Lenker des vor dem Tschechen fahrenden Pkw, ein 36-jähriger techn. Angestellter aus Friesach, irritiert und bremste stark ab. Dem Tschechen gelang es nicht mehr das Sattelkraftfahrzeug zum Stillstand zu bringen, weshalb er, um nicht auf den Pkw aufzufahren, das Schwerfahrzeug auf die Gegenverkehrsfahrbahn verriss.

Dort touchierte er mit einem entgegenkommenden Sattelkraftfahrzeug, welches von einem 38-jährigen Bosnier, whft. in Villach, gelenkt wurde. Der Bosnier konnte sein Sattelkraftfahrzeug zwar noch auf den Tunnelgehsteig lenken und dadurch einen Frontalzusammenstoß, nicht aber die Kollision, verhindern.Der Tscheche erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen im Kopfbereich und wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit der Rettung zu einem Arzt nach Radstadt gebracht, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde. Der 38-jährige Bosnier erlitt Arm- und Beinverletzungen und wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit der Rettung ins KH Tamsweg eingeliefert.Der 36-jährige Pkw- Lenker aus Friesach blieb unverletzt.Während der Unfallserhebungs- und Bergungdsarbeiten war der Tauerntunnel bis 09.20 Uhr gesperrt, wodurch es in beiden Fahrtrichtungen zu längeren Stauungen kam. Die Aufräumungsarbeiten wurden von Arbeitern der Autobahnmeisterei St. Michel/Lg., sowie von ca. 20 Mann der FFW Zederhaus durchgeführt.An beiden Sattelkraftfahrzeugen entstand schwerer, am Pkw leichter Sachschaden. An den straßenbaulichen Einrichtungen wurde nur eine Leitlampe beschädigt. Alle Beteiligten waren nicht alkoholisiert (0,00 Promille) und der Pkw- Lenker angegurtet.