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Wie berichtet, wurde am 13.3.2003 gegen 16.35 Uhr von einem Schifahrer nächst beim Parkplatz Gosaumühle, Gde Bad Goisern, B 166 beim Km 45,7 am Ufer des Hallstättersees eine leicht verweste Leiche aufgefunden.

Die Leiche lag bäuchlings am Ufer, die Hände nach vorne ausgestreckt und am Rücken befand sich noch eine ca 20 cm hohe Schneeschicht.

Es handelte sich um eine männliche Person, die - soweit erkennbar - keine äußere Verletzungen aufwies. Am linken Handgelenk trug sie eine Digitaluhr die noch funktionierte. Die Person war mit einem dunklen Gilett und einer dunklen Hose bekleidet.

Sie trug eine Bauchtasche in der sich ein japanischer Reisepass, lautend auf MIYASHITA Kazuo, geb 20.9.1945, befand.

Mit Verfügung des Landesgerichtes Wels wurde durch die Gerichtsmedizin Linz eine Obduktion durchgeführt. Uni.Prof. Dr. HABERL konnte bei der heute durchgeführten Obduktion keinen Hinweis auf eine Fremdeinwirkung feststellen. Der Tote dürfte jedoch auch im Wasser gelegen sein.

Eine eindeutige Identifizierung war jedoch auch durch die Obduktion nicht möglich. Es müssen daher noch weitere Untersuchungen (Zahnschema) durchgeführt werden. Zur Feststellung der endgültigen Todesursache muss noch die chemische Untersuchung abgewartet werden. Der Todeszeitpunkt dürfte bereits Monate zurückliegen.

Bedeutend für die weitere von der Kriminalabteilung geführte Ermittlung dürfte der zurückliegende Fund einer Aktentasche sein, die möglicherweise dem Toten gehört haben dürfte. Nach dem Inhalt dürfte der Tote Ende November mit der Bahn von Wien angereist sein.

Die eingeleiteten Erhebungen bei der japanische Botschaft werden morgen vorgesetzt. Der Reisepassinhaber ist der japanischen Botschaft persönlich bekannt und hat sich zuletzt in Wien aufgehalten, wobei er regelmäßig in die benachbarte Slowakei reiste.