Lenker stürzte mit seinem Auto in reißenden Gebirgsfluss - eingeschlossen
Datum: 11.07.2004 07:08:42
Thema: Berichte in den Medien


Ein Mölltaler stürzte dieses Wochenende in St. Anton am Arlberg mit seinem Pkw in einen reißenden Gebirgsbach und war dann hilflos im Wrack eingeschlossen. Kurz nach 3 Uhr früh kam der Mann mit seinem Pkw auf der Arlbergbundesstraße in der so genannten Guhlkurve bei St. Anton ins Schleudern und rammte ein Brückengeländer. Der Wagen wurde rechts über die Straßenböschung in den hochwasserführenden Gebirgsfluss Rosanna geschleudert.

Schwer beschädigt landete der Pkw auf den Rädern im Flussbett. Der 22-Jährige war schwer verletzt im Wrack gefangen. Wenige Minuten später fuhr ein Pkw-Lenker aus St. Anton an der Unfallstelle vorbei. Im Scheinwerferlicht sah er ein abgerissenes Autorad und das beschädigte Brückengeländer. Er blieb stehen, hielt Nachschau, sah das Auto im Fluss und schlug über Handy sofort Alarm. Als 45 Männer der Feuerwehren St. Jakob und St. Anton unter Kommandant Martin Raffeiner an der Unfallstelle eintrafen, reichte das Wasser bereits bis zur Windschutzscheibe. Die starke Strömung drohte das Wrack samt dem Lenker mitzureißen. Über Steckleitern kletterten die freiwilligen Helfer bis zum Wrack. Dort mussten sie feststellen, dass die Scheiben zu und die Türen verklemmt waren, sodass eine Rettung des Eingeklemmten an Ort und Stelle unmöglich war. Ein Notarzt, der von der Feuerwehr gesichert wurde, übernahm die Versorgung des Verletzten durch die herausgeschnittene Frontscheibe, bis das Wrak samt eingeschlossenem Lenker mittels Lkw mit Hubkran auf die Straße gehoben wurde. Erst dort konnte der Kärntner aus den Trümmern geschnitten und den Rettungskräften übergeben werden. Quelle: Kleine Zeitung





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