Einsatzreiche Sommerferien für die Feuerwehr Schwaz (x)
Datum: 22.07.2004 19:54:43
Thema: Einsätze Allgemein


FOTO: FF Schwaz/Tirol

Von Sommerpause keine Spur bei der Feuerwehr Schwaz: beinahe täglich werden die Männer zu den verschiedensten Einsätzen alarmiert.
Dabei handelt es sich durchwegs um technische Einsätze.

So musste am Montag ein herrenloses Schlauchboot mit dem Kran des Rüstfahrzeuges aus dem Inn geborgen werden. Gleich darauf wurde eine Türöffnung notwendig, eine Person in Not wurde vermutet. Glücklicherweise bestätigte sich dieser Verdacht nicht.
Schlussendlich beschäftigte am Montag der „Einsatzklassiker“ schlechthin die Schwazer Feuerwehrmänner: die Katze im Baum.

Ein kleines Kätzchen war wohl aus jugendlichem Leichtsinn in einen Baum gestiegen und konnte nicht mehr herunter. Die Drehleiter der Feuerwehr sollte die Katze retten. Diese spielte aber Katz und Maus mit der Mannschaft: Kaum war der Drehleiterkorb bei der Katze, lief sie auf den gegenüberliegenden Ast. Dieses Spiel wiederholte sich mehrere Male. Schlussendlich kletterte ein Feuerwehrmann in den Baum, packte die Katze beim „Krawattl“ und trug sie hinunter. Dort wurde sie von den Besitzern mit Speis und Trank erwartet, immerhin war das Tier vier Tage im Baum.

Am Mittwoch nachmittag der nächste Einsatz: ein schwerer Geländewagen der Stadtwerke Schwaz war am alten Rodelweg Egertboden – Grafenast beim Quellenbesichtigen abgerutscht und drohte abzustürzen. Mit der Seilwinde der Pumpe 4 (Unimog) und eines Hubzuges konnte das Fahrzeug wieder auf den Weg zurückgezogen werden. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet.

Donnerstag Mittag lösten die Piepser erneut aus: „Schwerer Verkehrsunfall auf der A 12“ lautete die Meldung. Ein PKW war auf Höhe Vomp in Fahrtrichtung Kufstein unterwegs, als er aus bisher unbekannter Ursache in die Leitschienen raste. Die Feuerwehr Schwaz sicherte die Unfallstelle ab und besorgte die Aufräumarbeiten. Die beiden Insassen wurden glücklicherweise nur leicht verletzt. Nach 50 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.

Weiters rücken beinahe täglich die „Wespenfänger“ aus. Witterungsbedingt müssen Wespennester aus Dachstühlen, Zwischendecken, Wärmedämmungen, Rolläden und vielen weiteren, teilweise unmöglichen Lokalitäten entfernt werden.

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