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Tödlicher Absturz aus Biwakzelt - Bad Goisern

Alpinbergung - Bad Ischl

Verkehrsunfall - Steyregg

Verkehrsunfall - Obernberg/Inn

Tödlicher Absturz aus Biwakzelt - Bad Goisern
Am 11. September 2004 gegen Mittag brachen zwei Bergsteiger aus Linz, sowie ein 40-jähriger Wiener zu einer Höhlenbegehung ins Rettenbachtal, Gemeinde Bad Ischl, auf. Die Bergsteiger hatten als Ziel die sogenannte "Junihöhle" in der Höhersteinwand, Seehöhe 1000m gewählt. Der Einstieg zur Höhle befindet sich in einer senkrechten Felswand ca. 60m über Grund. Noch am gleichen Tag gegen 20.00 Uhr entschlossen sich die 3 Bergsteiger die Höhle zu durchklettern und kehrten nach etwa 6 Stunden, am 12.09.04 gg. 02.30 Uhr wie-der zum Biwakplatz - der zugleich der Einstieg zur Höhle ist und an der Abbruchkante der Felswand liegt- zurück. Beim anschließenden Wechseln der durchnässten Kleidung bzw. An-ziehen der Hose dürfte der 40 jährige Wiener das Gleichgewicht verloren haben und stürzte, vermutlich rücklings, vom Biwakplatz 40m die Felswand im freien Fall hinunter, schlug auf und blieb nach einem weiteren 20m Absturz in einem felsdurchsetzten Graben liegen. Durch den Absturz erlitt der Bergsteiger tödliche Verletzungen. Seine Begleiter verständigten via Handy die Bergrettung. An der Bergung des tödlich verunglückten Bergsteigers waren 7 Mann der BRD-Ortstelle Bad Ischl und 1 Beamter der Alpingendarmerie Bad Ischl beteiligt.

Alpinbergung - Bad Ischl
Ein 20-jähriger selbstständiger Hundezüchter aus Bad Ischl und ein 16 Jahre alter Schüler aus Strobl unternahmen am 12.09.2004 eine Wanderung im Kalmberggebiet, Gemeinde Bad Goi-sern. Die Wanderer starteten um 08.00 Uhr von der Gosaumühle in Richtung Kalmberg. Nach 3-stündigem Fußmarsch wurde der Hundezüchter von derart starken Muskelkrämpfen in den Beinen geplagt, dass er nicht mehr weitergehen konnte. Im Bereich des "Löckerkogels" See-höhe 1500m verständigte er schließlich mit dem Handy die Rettung und ersuchte um Hilfe. In der Folge wurde der Rettungshubschrauber Martin III verständigt. Trotz Regen und schlechter Sicht gelang es der Besatzung von Martin III die durchnässten, unterkühlten und mangelhaft ausgerüsteten Wanderer aufzunehmen und in Tal zu fliegen. Beide Wanderer waren leicht un-terkühlt sonst aber unverletzt. Für den Einsatz wurden ca. 20 Mann der BRD Orststellen Bad Goisern und Hallstatt sowie 2 Beamte der Alpingendarmerie verständigt.

Verkehrsunfall - Steyregg
Ein 43-jähriger Angestellter aus Mauthausen lenkte am 12. September 2004, gegen 14.35 Uhr sein Motorrad auf der Pleschinger L 569 im Gemeindegebiet von Steyregg von Plesching kommend Richtung Steyregg. Am Sozius befand sich seine 37-jährige Gattin. Der Angestellte wollte vier oder fünf vor ihm in die gleiche Richtung fahrende PKWs überholen, übersah je-doch, dass das vorderste dieser Fahrzeuge nach links abbog. Dieses Fahrzeug, ein schwarzer Mercedes Benz, wurde von einem 34-jährigen kaufmännischen Angestellten aus Linz gelenkt. Der Motorradfahrer stieß mit voller Wucht gegen die linke Seite des Mercedes, wodurch so-wohl er, als auch seine Gattin vom Motorrad geschleudert wurden. Im Weiteren kamen die beiden Personen im linksseitig gelegenen Straßengraben der L 569 zum Liegen. Das Motorrad wurde auf eine etwa drei Meter hohe Böschung geschleudert, wo es total beschädigt liegen blieb. Der Angestellte und seine Gattin wurden schwerst verletzt von zwei Teams des Roten Kreuzes Linz, sowie von einem Notarzt erstversorgt und anschließend ins AKH Linz eingelie-fert. Der Pkw-Lenker blieb unverletzt. Am Motorrad entstand Tatalschaden, der PKW wurde schwer beschädigt.