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 NÖ: Großschadensübung „Erdbeben 2004 “ - 3. KHD NÖ (x)

Übungsberichte und AusbildungFOTO: 3.KHD- NÖ

Der Katastrophenhilfsdienst (3. KHD Bereitschaft) der Feuerwehren des Bezirkes Bruck/Leitha (NÖ) hielt am Freitag, den 8.Oktober 2004, von 16 Uhr bis Samstag 2 Uhr früh eine Großschadensübung „Erdbeben 2004“ im Leithagebirge im Gebiet von Wilfleinsdorf (NÖ) und Kaisersteinbruch (Burgenland) ab.

Übungsannahme war ein großflächiges Erdbeben mit zahlreichen eingestürzten Gebäuden und verschütteten Opfern. Die Rettungsaktion wurde unter der Führung des Kommandos der 3. Katastrophenhilfsdienstbereitschaft durchgeführt.

Die Feuerwehren des Bezirkes Bruck nahmen mit über 200 Feuerwehrkräfte und rund 45 Fahrzeugen an der Katastrophenübung teil. Unterstützungen fanden sie durch die Suchhundestaffel und Rettungskräften des Roten Kreuzes und der Feuerwehr TÜPI Bruckneudorf, die sich ebenfalls zahlreich beteiligten.


Dabei mussten folgende Schadenslagen (Übungsaufgaben) bewältigt werden:

- 20 Wohnungen sind völlig eingestürzt. Die vermissten Personen müssen unter Mithilfe der Suchhundestaffel gesucht und gerettet werden.
- Schachtrettung: Diese Stationsübung wird mit schwerem Atemschutz durchführt, da eine Person im Schacht verschüttet ist. Eine defekte Gasleitung erschwert die Rettungsaktion.
- Retten aus Höhen: von einem Gebäude (2. Obergeschoss); Die Stiege ist eingestürzt.
- Retten aus Tiefen: Die Decke ist durch Erschütterungen eingebrochen. Verletzte Personen sind mit einfachen Hilfsmitteln aus dem Kellergeschoß zuretten.
- Eingeklemmte Person befindet sich unter tonnenschweren Betonteilen (Rettung ohne Zuhilfenahme von Seilwinden oder schweren Geräts).
- Trümmerfeld: Eine alte Dame wird unter Trümmern eingeklemmt – Retten unter besonders heiklen Umständen notwendig.


Text & Foto: Hannes Medwenitsch - Pressebeauftragter


FeuerwehrObjektiv


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