NÖ: Brand einer leer stehenden Villa neben der alten Remise in St. Pölten (xx)
 
Am 28. Oktober 2004 gegen 06.30 Uhr schrillten die Alarmglocken in der Bezirksalarm- und Warnzentrale St. Pölten. „Brand der alten Remise in der Daniel Gran Straße“ lauteten die über Notruf eingehenden Meldungen.
Für die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten – Stadt wurde Vollalarm ausgelöst, nach den ersten Erkundungen wurden zur Verstärkung die Feuerwehren St. Pölten – Viehofen, St. Pölten – Wagram und St. Pölten – Waitzendorf nachalarmiert.
Die genaue Erkundung ergab: Brand des Dachstuhles sowie des 2. Obergeschosses in einer verlassenen Villa hinter der Remise, ob sich Personen (dieses Gebäude wird öfters von Obdachlosen als Unterkunft benützt) ist nicht bekannt.
Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz und mit Wärmebildkameras ausgerüstet begaben sich ins Innere des Hauses um nach Personen zu suchen, diese Suche brachte allerdings kein Ergebnis. Parallel dazu startete der Löschangriff, einerseits im Innenangriff als auch über zwei Drehleitern und einen Hubsteiger wurde der Dachstuhlbrand von außen bekämpft.
Diese Maßnahme zeigte binnen kürzester Zeit Wirkung, der Brand konnte weitgehend niedergeschlagen werden.
Während der Löscharbeiten traf auch Bürgermeister Mag. Matthias Stadler an der Einsatzstelle ein, um sich vor Ort einen Bild über das Ausmaß des Brandes und des Feuerwehreinsatzes zu machen.
Gegen 08.20 Uhr konnte Brand Aus gegeben werden, man konzentrierte sich auf gezielte Nachlöscharbeiten im zweiten Obergeschoss, über eine Drehleiter wurden Restteile des Daches geöffnet und Glutnester abgelöscht. Diese Arbeiten zogen sich bis in die Mittagsstunden hinaus.
Zur Brandursache sind der Feuerwehr keine Angaben bekannt, hier laufen bereits die Ermittlungen der KRIPO St. Pölten.
Einsatzleiter Brandrat Dietmar Fahrafellner: „ Auch bei diesem Einsatz hat sich wieder einmal die stets gute Zusammenarbeit der Stadtfeuerwehren bewiesen. Aufgrund des Alters und der Baufälligkeit des Objektes war der Einsatz im Inneren nicht ungefährlich, durch das professionelle und vor allem rasche Vorgehen der Einsatzkräfte konnte der Einsatz jedoch ohne Verletzungen oder Zwischenfälle bestens bewältigt und so auch weiterer Schaden am Objekt vermieden werden.“
Statistik:
Eingesetzte Feuerwehren: FF St. Pölten – Stadt, FF St. Pölten – Viehofen, FF St. Pölten – Wagram, FF St. Pölten – Waitzendorf
Mannschaft – 56 Mitglieder mit 14 Einsatzfahrzeugen, darunter zwei Drehleitern sowie ein Hubsteiger
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