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 OÖ: Warnung vor der „Neffenbande“ - Betrüger Unterwegs

Einsätze Exekutive & KriminalitätDie Hilfsbereitschaft älterer Menschen nützen Täter kaltblütig aus: Ein „Verwandter“ ist in der Nähe unerwartet in eine Notlage geraten und bittet um finanzielle Hilfe. Bereits 10 Fälle in Oberösterreich.

Am 9.11.2004 traten neuerlich „Verwandtentrickbetrüger“ neuerlich im Bezirk Linz-Land auf, indem sie versuchten bei zwei Familien mit demselben Trick „bin ein Verwandter und brauche dringend Bargeld für einen Autokauf“ Bargeld - je 25.000,-- Euro - zu ergaunern. Im September des heurigen Jahres versuchten offensichtlich die gleichen Täter in Oberösterreich bei insgesamt 10 Familien Bargeld zu ergaunern, in 2 Fällen übergaben ihnen die nunmehrigen Geschädigten je einen Betrag von 30.000,-- Euro. In Gesamtösterreich erbeuteten die Täter seit September 2004 insgesamt einen Betrag von 117.000,--€. Der telefonische „Hilferuf“ – ein Verwandter ist in Not Hallo Tante, Erich aus Köln spricht. Hatte in Linz einen Unfall und komme nicht weiter: Hastig wird ein Unfall, ein Notfall geschildert und um 20.000 bis 30.000 € ersucht.

Die Methode ist stets dieselbe: Auffällig ist in diesem Fall auch, das die Geschädigten sehr oft mit Vornamen Irmgard, Irmengard, Luise, Emma oder Aloisia heißen – die heute schon seltenen Vornamen geben offensichtlich den ersten Hinweis, dass es sich um betagte Personen handeln könnte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die späteren Geschädigten aus dem Telefonbuch willkürlich ausgesucht und von Polen aus angerufen. Bei diesen Anrufen wird sofort großer Druck auf die angerufenen Personen ausgeübt, sodass einige darauf einsteigen und das Bargeld zT von der Bank holen und an einen Mittäter übergeben. Im ersten Telefonat werden von den Tätern in Polen den Angerufenen sämtliche Informationen im Gespräch herausgelockt, die notwendig sind, um über die Familienverhältnisse glaubwürdig Bescheid zu wissen. Von einem der Geldabholer konnte ein Phantombild angefertigt werden, der in einem Fall mit einem weinroten PKW der Marke Peugeot mit polnischen Kennzeichen unterwegs war.

Personsbeschreibung:
Mann, ca 25-30 Jahre alt, ca 170 cm groß, gedrungene Gestalt, schwarze kurze Haare, ausländischer Akzent.

Bei den Tätern handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um polnische Staatsbürger (Roma-Sinti Angehörige) die in halb Europa mit dieser Arbeitsweise auftreten. Begonnen hat die Serie in Graz, nunmehr sind sie in allen Bundesländern unterwegs.

Hinweise zum angeführten Fahrzeug bzw. zum Phantombild an
  • die Kriminalabteilung Oberösterreich, Telefon 059133-40-3333,
  • jede Sicherheitsdienststelle via Notruf 133.

    Der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst rät:
  • Lassen Sie sich nicht von abenteuerlichen Notlagen aus der Ruhe bringen - „sprechen Sie mit Angehörigen oder auch Freunde darüber“.
  • Wenn ein angeblicher Verwandter, von dem Sie schon lange nichts mehr gehört haben, anruft, vor der Haustür steht - hinterfragen Sie – nicht überhastet handeln.
  • Lassen Sie keinen Unbekannten in die Wohnung – verständigen Sie per Notruf 133 die Exekutive. Der wichtigste Hinweis - Familienmitglieder, Pensionistenverbände,.. sind gefordert: Nur selten kommt dieser Tipp an die unmittelbar Betroffenen. Familienbesuche sollten daher auch genützt werden, über die Gefahren von Betrügern aufzuklären: „Wasserglastrick, Zettelbetrug und auch der Verwandtentrickbetrug.“
  • Bisher „falsche Neffen“:
    St. Florian - 24. September, 13.30 Uhr: Ein Unbekannter ruft eine Pensionistin an und gab sich als Neffe aus Köln aus. Er benötige für einen Autokauf 4000 Euro. Sie lehnt ab, er legt auf.

    Enns - 24. September, 11.45 Uhr: "Verwandter" mit hochdeutschem Akzent bittet eine Pensionistin um Geld, da sein Auto bei einem Unfall zerstört wurde. Der Bankbeamte wird bei der Behebung stutzig und verhindert, dass Geld für den „falschen Neffen“ abgehoben wird.

    Enns - 24. September, 12.00 Uhr: Täter gibt sich als Verwandter aus. Pensionistin fragt nach, ob es sich um "Wolfgang" handle, gibt ihm aber kein Geld.

    Piberbach - 24. September, 09.00 Uhr: Täter ruft bei 38-jähriger Frau an. Täuscht Verwandtschaftsverhältnis vor. Die Frau fragt nach, ob "Kurt" sei und übergibt einem angeblichen Freund von ihm 30.000 Euro.

    Ansfelden - 25. September, 13.30 Uhr: Täter mit hochdeutschen Akzent gibt sich am Telefon als Neffe Erich aus. Weil die Stimme nicht wie jene ihres Verwandten klingt, legt die sie auf.

    Traun- 26. September, 12.00 Uhr: Täter bittet Großtante um Hilfe, seine Frau wäre in Prag verunglückt und er müsste für den Ãœberstellungsflug nach Salzburg kurzfristig 20.000 € aufbringen.

    Ansfelden und Traun, 9. November, 11.50 Uhr und 12.30 Uhr: Täter ruft zwei Pensionisten an und bittet um dringende Unterstützung nach einer Autopanne.


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