Burgenland: Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang
 Am Nachmittag des 16.11.2004, war ein 24-jähriger Mann aus dem Bezirk Oberwart in einem Ziegelwerk in Riedlingsdorf mit Wartungsarbeiten beim Steilförderband zu einem Silo beschäftigt. Während dieser Arbeiten hätte das Förderband außer Betrieb genommen werden müssen. Gegen 14.00 Uhr wurde der Mann, als er die Werkstätte mit einer Fettpresse verließ, zuletzt gesehen. Als ihn ein Arbeitskollege um ca. 15.00 Uhr per Handy zu erreichen versuchte, meldete er sich nicht.
In der Folge begaben sich Arbeitskollegen auf die Suche nach dem Mann und konnten ihn auf dem Silo für die Lehmaufbereitung finden. Der Mann war vermutlich bei Wartungsarbeiten von einer Umlenkrolle des laufenden Steilförderbandes, welches die Beschickung des Siloturmes vornimmt, an der Kleidung erfasst, teilweise in die Rolle gezogen und dabei durch die eigene Kleidung stranguliert worden. Die Kollegen befreiten den Mann. Von der verständigten Ärztin des Notarzthubschraubers konnte nur mehr der Tod festgestellt werden.
Am 17.11.2004, nachmittags, spaltete ein 44-jähriger Mann mit seiner 66-jährigen Mutter in Buchschachen, Bezirk Oberwart, mit einem an die Zugmaschine angekoppelten und durch eine Zapfwelle angetriebenen Holzspaltgerät Holzstämme. Gegen 16.05 Uhr führte er einen 1 m langen und 25 cm Durchmesser großen Erlenstamm zur Spirale. Als der Mann den nicht ganz durchtrennten Stamm aus der Spirale zog, ging auch seine Mutter zum Holzspaltgerät. Dabei verfing sich die Kleiderschürze, welche sie über eine Arbeitshose trug, in der Spirale und wickelte den Körper um diese. Die schwer verletzte Frau wurde vom verständigten Notarztteam geborgen und mit dem Rettungshubschrauber ARA in das LKH-Graz geflogen, wo sie gegen 17.30 Uhr an den Folgen der beim Arbeitsunfall erlittenen schweren Verletzungen verstorben ist.
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