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 Kärnten: Feuerwehrangehörige als Ersthelfer

Übungsberichte und AusbildungDas Einsatzspektrum der Kärntner Feuerwehren verlagert sich immer mehr von der Brandbekämpfung hin zur Bewältigung von Technischen Einsatzszenarien. Oftmals sind diese mit der Rettung von Menschen verbunden. Dies erfordert die Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen Feuerwehr und Rotes Kreuz immer mehr. Um auch bei vorzeitigem Eintreffen der Feuerwehr an einem Einsatzort effektiv Erste Hilfe zu leisten, ist es wichtig, dass sich Angehörige der Feuerwehren in Erster Hilfe aus- und fortbilden, um den stetig steigenden Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden.


© Thomas Wadl
Doch auch der beste Ersthelfer ist ohne dazugehöriges Equipment am Einsatzort machtlos. Für solche Zwecke werden auf allen Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr St. Veit/Glan Erste-Hilfe-Ausrüstungen in Form von Verbandkästen mitgeführt.

Kürzlich konnten wieder 12 Angehörige der Feuerwehr St. Veit/Glan (sowie 3 Gattinnen von Feuerwehrmännern) die Zeugnisse für einen bestandenen Erste-Hilfe-Kurs vom Vortragenden des ÖRK St. Veit/Glan in Empfang nehmen, der in seiner Abschlussrede nochmals auf die gute Zusammenarbeit der beiden Einsatzorganisationen zu sprechen kam. Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an Herrn Werner Mayer von der Bezirksstelle des ÖRK St. Veit/Glan, der den Kursteilnehmern in den 16 Stunden allerlei Wissenswertes über die verschiedenen Themen mitgeben konnte.

Da in den Reihen der Feuerwehr St. Veit/Glan auch zwei Rettungssanitäter stehen, ist es für eine Stützpunktfeuerwehr fast selbstverständlich, diese auch im Einsatzdienst für Erstmaßnahmen an Verletzten Personen und in weiterer Folge zum Schutz der eigenen Mannschaft einzusetzen. Dazu werden neben dem Erste-Hilfe-Material noch eine Reihe weiterer Gerät-schaften der Sanitätshilfe vorgehalten, um im Ernstfall die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken, bzw. die Kräfte des Rettungsdienstes bei deren Arbeit zu unterstützen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, stehen uns neben 12 Verband-kästen nach ÖNORM zusätzlich 3 Sauerstoffbeatmungseinheiten sowie ein First-Responder-Rucksack, sowie Krankentragen und Bergebretter zur Rettung Verunfallter aus der Gefahrenzone zur Verfügung.

Um die gute Zusammenarbeit der beiden Hilfsorganisationen aufrecht zu erhalten, werden in regelmäßigen Abständen Erste-Hilfe-Kurse sowie Fortbildungen für Notärzte und Sanitäter angeboten, damit sich die Einsatzkräfte gegenseitig von deren Qualitäten überzeugen können.



Text: OFM Thomas Wadl



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