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 NÖ: Zwei Tourengeher am Göller vermisst - GEFUNDEN (x)

Einsätze RettungsdienstFOTO: ST N&P

Am 15.02.2005 brachen der 24 jährige Manfred K. aus Streithofen bei Tulln (NÖ) und sein Freund Otto Gstier aus Volders in Tirol (Offizier beim Bundesheer in Langenlebarn) zu einer Tour mit ihren Schneeschuhen auf den Göller auf. Gegen 15.30h erreichten sie das Gipfelkreuz, trugen sich ins Gipfelbuch ein und wollten nach einer kurzen Jause wieder absteigen. Plötzlich änderte sich das Wetter, es zog Nebel und Sturm auf, an einen Abstieg war nicht mehr zu denken. Die beiden Alpinisten verständigten daraufhin die Bergrettung und gruben sich auf deren Anweisung eine Schneehöhle um nicht zu erfrieren.

Die Bergrettung versuchte noch am gleichen Tag zu den beiden Männern aufzusteigen, mußten diesen Versuch aber der schlechten Witterung und der Lawinengefahr abbrechen. Der telefonische Kontakt zu den beiden in Bergnot geratenen brach gegen 21.45h ab und konnte nicht wieder hergestellt werden. Am Morgen des 16.02.2005 stiegen 14 Mann der Bergrettung und 10 Mann der Alpingendarmerie trotz weiterhin schlechter Witterungsverhältnisse auf den Göller auf. Nach ca. 2,5 Stunden erreichten sie den Gipfel. Bei Sturm und schlechter Sicht wurde der Gipfelbereich abgesucht, ohne Erfolg, die beiden Alpinisten blieben weiterhin vermisst. Die Einsatzkräfte teilten sich daraufhin und nahmen verschiedene Wege Talwärts. In der Zwischenzeit wurde von der Gendarmerie eine Handypeilung versucht, diese war allerdings zu ungenau um die Position der beiden Männer festzustellen.

Die beiden Vermissten wurden dann von einem Absteigenden Trupp der Bergrettung gefunden und nach der Versorgung mit Tee und Schokolade ins Tal gebracht. Dort wurden sie vom Bergrettungsarzt erstversorgt und mit dem Roten Kreuz St. Aegyd ins Krankenhaus Lilienfeld gebracht. Die beiden Männer erlitten Erfrierungen an den Fingern.

Otto Gstier berichtet: Angst hatten wir keine da die Bergrettung ja verständigt war. Wir hatten keine Schlafsäcke oder ähnliches mit, aber unsere gute Bekleidung und die Schneehöhle haben verhindert dass wir am Berg erfrieren. An ein schlafen in der Höhle war allerdings nicht zu denken da wir alle 15 Minuten den Höhleneingang freischaufeln mußten. Er wurde immer wieder zugeweht. Da wir uns nicht sicher waren ob die Bergrettung bei den schlechten Witterungsverhältnissen zu uns aufsteigen kann beschlossen wir alleine abzusteigen.

Die Temperaturen am Göller dürften in der Nacht ca. -10° Celsius betragen haben, was sich bei dem starken Wind wie etwa -25° Celsius anfühlt sagt Major Michael Hochgerner.

Text & Foto: ST N&P


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