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 Salzburg: Bergnot-Hubschrauberbergung

News aus anderen OrganisationenAm 01.08.2002, gegen 10.00 Uhr, fuhr eine amerikanische Urlauberfamilie mit insgesamt 4 Kindern mit der Gletscherbahn Kaprun zum Kitzsteinhorn. Während 2 Kinder im Alter von 15 und 13 Jahren Schi fahren gingen, begaben sich die Eltern mit den beiden anderen Kindern, im Alter von 12 und 9 Jahren, zum Wandern. Dabei wurde vereinbart, dass sich die Familie bei dem im Tal abgestellten Fahrzeug wieder trifft. Gegen 13.30 Uhr beabsichtigten die Eltern mit ihren beiden Kindern zu Fuß ins Tal zu gehen und erkundigten sich auf der Salzburgerhütte nach dem Weg und der Gehzeit. Da ihnen eine Gehdauer von 2 Stunden angemessen vorkam, wagten sie den Abstieg ins Tal. Nach ca. 1 Stunde kamen die Wanderer vom Weg ab, gerieten in unwegsames Gelände und orientierten sich immer talwärts.

Als die Familie gegen 18.00 Uhr noch nicht beim Pkw angekommen waren, alarmierten die anderen Kinder, welche vom Schifahren bereits zurück waren, die Gendarmerie. In der Folge wurde eine Suchaktion eingeleitet und die Bergrettung Kaprun verständigt. Im Zuge der Einsatzbesprechung bei der Talstation der Gletscherbahnen Kaprun konnten dann Hilferufe der Vermissten
vernommen werden und in einer steilen Felswand gesichtet. Aufgrund der gefährlichen Gegebenheiten wurde der Rettungshubschrauber des BMI "Libelle" angefordert. Die Hubschrauberbesatzung mit Flugretter barg die 4 in Bergnot
geratenen Amerikaner mittels Seilbergung (60 m Seil) unverletzt. Am Einsatz beteiligten sich 15 Mann der Bergrettung Kaprun, das Rote Kreuz sowie Notarzt und Gendarmerie. Der Einsatz war um 20.30 Uhr beendet.


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