 mobiles US-Notfallnetz
 Amis bauen neues Katastrophenfunknetz:
Der Rüstungskonzern Northrop Grumman und das Technologieunternehmen Flarion wollen in den USA ein Mobilfunknetz für das neue Homeland Securtiy Department installieren. Ein entsprechender Plan soll der US-Regierung vorgelegt werden. Das Breitband-System soll auf Flarions Flash-OFDM-Technik (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) basieren, für Sprach- und Datenkommunikation geeignet sein und die gesamte USA abdecken.
Nach den Plänen von Northrop hätten unterschiedliche Organisationen wie das FBI, lokale Polizeibehörden, Feuerwehr und Rettungsdienste Zugang zu dem Netz. Die vorgeschlagene Lösung soll im Katastrophenfall unabhängig von anderen kommerziellen Netzen sein und mit ihren Verschlüsselungstechnologien höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Das System wird zusätzlich unterschiedliche Anwendungen wie Instant Messaging und Datenbank-Zugang bieten. Die Übertragungsrate beträgt zwischen 900 kbps und 1,2 MBps.
Die Idee für ein nationales Funknetz für Katastrophenfälle kam in den USA nach den Anschlägen zum 11. September im vergangenen Jahr auf. Damals fielen die vorhandenen Netze in Manhattan aus, weil die Infrastruktur am Boden durch die Anschläge zerstört wurde. Mit dem jetzige Vorschlag positionieren sich Northrop Grumman und Flarion für einen möglichen Auftrag der US-Regierung. Präsident Bush hat bereits angekündigt, mehrere Mrd. Dollar für ein nationales Kommunikationsnetz bereitzustellen. Der Rüstungskonzern gehört zu einem der größten Lieferanten der US-Regierung | |
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