NÖ: Schwere Unwetter im Raum St. Pölten und Krems
Die Wetterkapriolen des heurigen Sommers haben in der vergangenen Nacht Niederösterreich getroffen. Der Zentralraum sowie das Gebiet um Krems und Teile des Mostviertels waren Hauptbetroffen.
Insgesamt 550 Feuerwehrmitglieder leisteten der Bevölkerung nach dem Starkregen der vergangenen Nacht Hilfe.
Für die Feuerwehren in Niederösterreich gilt erhöhte Alarmbereitschaft, auch in Anbetracht steigender Pegel entlang der Donau!!
Bezirk St .Pölten
Heftige Niederschläge in den Abend- und Nachtstunden haben in den Bezirken St. Pölten und Krems zu Überflutungen geführt.
Straßenzüge mußten aufgrund von Überschwemmungen gesperrt werden.
Der Landhaustunnel stand knapp 50 cm unter Wasser.
Die Feuerwehr St. Pölten führte in den Nachtstunden 23 Einsätze durch. Im Bereich des Verwaltungsbezirkes St. Pölten und der Landeshauptstadt standen in der Nacht 230 Feuerwehrmitglieder im Unwettereinsatz.
Bezirk Krems
Zwischen 22.30 und 04.15 Uhr stand die Feuerwehr Krems im Magistratsbereich mit
46 Mann und 10 Fahrzeugen im Einsatz.
Murenabgänge und ein Wassereintritt im Krankenhaus Krems waren die Hauptprobleme.
Im Verwaltungsbezirk Krems-Land waren die Feuerwehren Mitterarnsdorf, Rohrendorf, Spitz, Moritzreith, Oberarnsdorf und Krumau im Einsatz.
Murenabgänge und Überflutungen mußten bearbeitet werden.
Bezirk Horn
Zwei Feuerwehren stehen im Bezirk Horn in Bereitschaft, weil beim Stausee Dobra Wasser abgelassen wird.
Bezirk Melk
Im Bezirk Melk begannen die Unwettereinsätze bereits am 6.8.2002 um 18.00 Uhr. Einsätze gab es in Nöchling, Kicking, Laimbach, Albrechtsberg, Melk, Loosdorf, Emmersdorf und Weiten. 9 Feuerwehren leisteten Hilfe.
Auch im Bezirk Tulln mußte die Feuerwehr Grafenwörth zu Kellerauspumparbeiten ausrücken.
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